In Deutschland bleiben die Kirchen offen, und Gottesdienste werden weiter öffentlich gefeiert.
Zum Sonntag Gaudete am Campo Santo Teutonico
Es geht nicht darum, "den Menschen" in den Mittelpunkt zu stellen, sondern Jesus Christus: Das hat zum Gaudete-Sonntag Papst Franziskus in seiner Ansprache zum Angelus erklärt. Er rief die Katholiken auf, sich ein Beispiel an Johannes dem Täufer zu nehmen und von aller Weltlichkeit zu lösen.
Mit einer feierlichen Zeremonie wurden am heutigen Freitag der Christbaum und die Krippe am Petersplatz erleuchtet.
Wir können nur hoffen, dass kein Bischof sich in bester ökumenischer Absicht den Gedanken des EKD-Vorsitzenden sich zu eigen macht.
Praktizierende Katholiken wird es nicht wundern: Eine neue Studie des renommierten Gallup-Institutes zeigt, dass wöchentliche Gottesdienstbesucher die einzigen sind, deren Psyche in der Coronavirus-Pandemie nicht gelitten hat – zumindest im Vergleich der Zahlen mit Menschen, die weniger religiöse sind.
In seiner Video-Übertragung aus dem Apostolischen Palast des Vatikans hat Papst Franziskus damit heute die Reihe von Katechesen über das Gebet fortgesetzt.
Trotz der Belastung für jeden Einzelnen und die Familien: Weihbischof Ansgar Puff hat angesichts des neuen Höchststands an Toten durch Covid-19 in Deutschland eine bundesweite Ausgangssperre gefordert.
Führende US-Bischöfe flehen die Trump-Administration an, die geplanten Hinrichtungen auf Bundesebene während der Adventszeit zu stoppen. "In diesem Advent kommt der Herr, um uns zu lieben, auch wenn wir es nicht verdienen. Lasst uns Buße tun und seine Gabe annehmen", erklärten Erzbischof Paul Coakley von Oklahoma City, Vorsitzender des Justizausschusses der US-Bischöfe für innere Gerechtigkeit, und Erzbischof Joseph Naumann von Kansas City, Vorsitzender des bischöflichen Pro-Life-Komitees, am Montag. "Wir rufen Präsident Trump und Generalstaatsanwalt Barr in Anerkennung von Gottes unverdienter Gabe der sich selbst gebenden Liebe auf: Stoppt diese Hinrichtungen", sagten die beiden Erzbischöfe. Die Erzbischöfe gaben ihre Erklärung ab, nachdem im Jahr 2020 bisher acht Insassen der Todeszelle des Bundes hingerichtet worden waren, wobei Generalstaatsanwalt William Barr - ein Katholik - die Hinrichtung von zwei weiteren im Dezember und drei weiteren im Januar angeordnet hatte.
Mit einem Apostolischen Schreiben hat Papst Franziskus am heutigen Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria das Jahr des heiligen Josefs ausgerufen.