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Synodalitätssynode der Weltkirche: Erzbistum Köln schaltet Plattform zur Teilnahme bei

"Für eine synodale Kirche": Das offizielle Logo der Synode über Synodalität

Der Apostolische Administrator des Erzbistums Köln, Weihbischof Rolf Steinhäuser, hat eine digitale Beteiligungsplattform "Sag’s dem Papst – Wie soll die Zukunft der Kirche aussehen?" zur kommenden Synode über Synodalität eröffnet.

Er wünsche sich keine Einbahnstraßen- und Blasenkommunikation, sondern "einen vielfältigen und dialogorientierten Austausch", so der Weihbischof laut einer Mittelung der Diözese am 1. Februar.

Mit dem Online-Format schaltet das Erzbistum Köln als bisher einziges Bistum in Deutschland eine digitale Beteiligungsplattform in der diözesanen Phase der Synodalitätssynode der Weltkirche.

"Im Erzbistum Köln soll die diözesane Phase der Weltsynode dazu genutzt werden, als Kirche von Köln hinzuhören auf die Hoffnungen und Freuden, aber auch auf die Ängste und Sorgen der Menschen", so Steinhäuser in seiner einleitenden Rede während der Eröffnung. Dabei dürfe sich jede und jeder mit guten Ideen aber auch mit kritischen Stimmen zu einem oder auch mehreren der 10 Themenbereiche einbringen.

Die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom soll unter dem Thema "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission" — offiziell übersetzt als "Kommunion, Teilnahme und Sendung" — als dreijähriges, weltweites Verfahren stattfinden. 

Papst Franziskus hat damit der Kirche einen großen synodalen Prozess über Synodalität verschrieben, der am 17. Oktober 2021 in den Teilkirchen in aller Welt seinen offiziellen Auftakt hatte.

Der Vatikan veröffentlichte am 7. September ein 22-seitiges Vorbereitungsdokument und ein 42-seitiges "Vademecum "oder Handbuch für die diözesane Phase der Synode.

Das Handbuch enthält Gebete, eine Beschreibung der "Synodalität", die Ziele des synodalen Prozesses und die wichtigsten Fragen, zu denen die lokalen katholischen Gemeinschaften um Rückmeldung gebeten werden. Es unterstreicht, dass sich die Diözesen auf eine "maximale Einbeziehung und Beteiligung" der getauften Katholiken am diözesanen Synodenprozess konzentrieren sollten.

Das vorbereitende Dokument wurde für eine Phase der "vorsynodalen Unterscheidung" freigegeben, die einen zweiten Entwurf des Textes beeinflussen wird, der vor Juni 2023 veröffentlicht werden soll.

Nach Angaben des Vatikans ist das Vorbereitungsdokument "ein Werkzeug, um die erste Phase des Hörens und der Konsultation des Gottesvolkes in den Teilkirchen" für die diözesane Phase der Synode zu erleichtern. 

Während der diözesanen Phase wird jeder Bischof gebeten, vom 17. Oktober 2021 bis April 2022 einen Konsultationsprozess mit der Ortskirche durchzuführen.

Im Handbuch heißt es, dass die Diözesen lokale Versammlungen für "synodale Konsultationen" organisieren und auch Einzelpersonen die Möglichkeit geben sollten, ihr Feedback direkt an die Diözese zu geben.

Es wird empfohlen, dass mehrere Pfarreien zu diesen "synodalen Konsultationstreffen" zusammenkommen, damit "eine Reihe von Menschen mit unterschiedlichem sozioökonomischem Hintergrund, unterschiedlicher ethnischer Herkunft und unterschiedlichen Altersgruppen" daran teilnehmen.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Papst Franziskus hat am 10. Oktober den zweijährigen weltweiten Konsultationsprozess eröffnet, mit dem die Katholisch Kirche die Synode über Synodalität im Jahr 2023 vorbereiten wird. Dabei rief Papst Franziskus dazu auf, einander "in die Augen zu schauen und auf das zu hören, was andere zu sagen haben".

In seiner Predigt bei einem Gottesdienst im Petersdom am 10. Oktober sagte der Papst, dass alle Katholiken, die an dem synodalen Prozess der Weltkirche teilnehmen, danach streben sollten, "Experten in der Kunst der Begegnung zu werden".

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