Berlin, 19 September, 2022 / 10:15 AM
Rund 4.000 Teilnehmer sind am Samstag beim "Marsch für das Leben" in Berlin für das Lebensrecht aller Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod eingetreten.
"Wie jedes Jahr verlief die Veranstaltung seitens der Teilnehmer friedlich und fröhlich", teilte der Bundesverband Lebensrecht (BVL) mit, der den jährlichen "Marsch für das Leben" organisiert. "Der ökumenische Gottesdienst im Anschluss an den Marsch für das Leben wurde vom Vikarbischof der griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland, Emmanuel Sfiatkos, und Weihbischof Thomas Maria Renz aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart geleitet."
Zahlreiche Ansprachen waren Teil des Programms. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe verwies etwa auf viele verschiedene Bedrohungen von Menschen vor und nach der Geburt, darunter selektierende Formen der Pränataldiagnostik und die Legalisierung der Beihilfe zum Selbstmord.
"Das Recht auf Leben ist das wichtigste Grundrecht", warnte der Politiker. "Wenn man das nicht hat, ist man nicht mehr."
Die Hebamme Sarah Göbel betonte, die meisten Frauen in einem Schwangerschaftskonflikt würden selbstbestimmt gern ihr Kind bekommen, aber von außen massiv unter Druck gesetzt. Auch nach einer Abtreibung müsse man den Frauen unbedingt weiter zur Seite stehen. "Frauen brauchen nicht den Satz: Du schaffst das nicht. Sie brauchen eine feinfühlige Begleitung, damit sie ihre großen Potentiale entfalten können", so Göbel.
Der nächste "Marsch für das Leben" findet am 23. September 2023, einem Samstag, statt.
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