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„Zuversichtlich“, dass Finanzierung gelingt: Bischof Gerber zum Synodalen Ausschuss

Bischof Michael Gerber

Der Fuldaer Bischof Michael Gerber hat sich nach der von vier Bischöfe durchgesetzten Blockade der gemeinsamen Finanzierung des Synodalen Ausschusses durch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) „zuversichtlich“ gezeigt, dass die entsprechenden Geldmittel aufzutreiben seien. Der Synodale Ausschuss soll den Synodalen Rat vorbereiten, der wiederum eine Verstetigung des deutschen Synodalen Wegs darstellt.

Vier Bischöfe – Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln), Bischof Gregor Maria Hanke OSB (Eichstätt), Bischof Stefan Oster SDB (Passau) und Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) – hatten gegen die gemeinsame Finanzierung des Synodalen Ausschusses durch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) votiert und – da Einstimmigkeit nötig war – diese blockiert. Rom hatte mit ausdrücklicher Gutheißung von Papst Franziskus einem Synodalen Rat bereits im Januar eine Absage erteilt.

Bischof Gerber erinnerte in einer Stellungnahme „an den Ausgangspunkt des Prozesses und die damit verbundene Verantwortung der Bischöfe“, so das Bistum Fulda in einer Pressemitteilung. Gerber verwies darauf, dass der Synodale Weg als Antwort auf sexuellen Missbrauch sowie Missbrauch von Macht innerhalb der Kirche begonnen habe.

„Die Weiterarbeit auf dem Synodalen Weg mit dem ab November 2023 geplanten Synodalen Ausschuss sei daher ein klares Signal gerade für die Menschen, die auf verschiedene Weise Missbrauchserfahrungen in der katholischen Kirche gemacht haben“, zeigte sich Gerber laut Bistum überzeugt.

Wörtlich sagte der Bischof: „Ihnen, sowie den in ganz unterschiedlichen Bereichen engagierten Katholikinnen und Katholiken möchte ich als Bischof von Fulda die deutliche Botschaft senden: Gehen wir den Weg der Aufklärung, des kritischen Blicks auch auf systemische Ursachen entschieden weiter – auch wenn dies für uns als Kirche eine große Herausforderung bedeutet!“

„Ich bin zuversichtlich, dass uns eine Finanzierung des jetzt anstehenden Synodalen Ausschusses mit der großen Zahl der dazu bereiten Bischöfe bzw. Diözesen gelingt!“, erläuterte Gerber, der dafür warb, auch Impulse aus dem mehrjährigen Prozess der Weltsynode zur Synodalität aufzugreifen, die Papst Franziskus vor einigen Jahren lanciert hatte und die noch bis Herbst 2024 andauert.

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