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Tätliche Angriffe auf Lebensschützer bei Münchner Marsch fürs Leben

Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.

Beim Münchner Marsch fürs Leben am Samstag ist es offenbar zu tätlichen Angriffen auf mehrere Lebensschützer gekommen, wie der Verein „Stimme der Stillen“, der für die Organisation der Veranstaltung zuständig ist, am Montag mitteilte.

„Während der Veranstaltung kam es zu mehreren tätlichen Angriffen auf Teilnehmer des Münchner Marsches, wie dem Veranstalter nachträglich bekannt wurde“, hieß es. „Zudem versuchten so genannte Gegendemonstranten, mit einer großen spiegelartigen Fläche die Redner auf der Bühne zu blenden. Dazu kommen die üblichen obszönen Plakate und vulgären Beleidigungen, die Lebensschützer in Deutschland hinreichend gewöhnt sind.“

Auf Nachfrage von CNA Deutsch sagte Silja Fichtner von „Stimme der Stillen“, man habe „nachträglich durch Zuschriften und mündliche Aussagen unserer Teilnehmer von drei Vorfällen erfahren, dass während des Demonstrationszugs [durch] Passanten bzw. Menschen von außen Teilnehmern des Münchner Marsches […] ins Gesicht geschlagen“ worden sei.

Dies sei „schon eine neue Qualität der Abneigung, die uns hier entgegenschlägt, die vielfältigen Verbalinjurien ist man mittlerweile gewöhnt“, so Fichtner.

Neben den tätlichen Angriffen habe man am Samstagmorgen vor dem Marsch auch „entdeckt, dass die für die Veranstaltung bereitgestellte Stromversorgung durch Einspritzen von Bauschaum sabotiert worden war“, teilte der Verein am Montag mit. „Nur durch den schnellen und exzellenten Einsatz der Stadtwerke München war es möglich, dass der Münchner Marsch wie geplant durchgeführt werden konnte. Bei diesem Eingriff in die öffentliche Stromversorgung handelt es sich um eine schwere Straftat, hinzu kommt die ebenfalls strafbare versuchte Störung einer öffentlichen Versammlung.“

Man danke „ausdrücklich der Münchner Polizei für den hervorragenden Schutz der Versammlung“, betonte „Stimme der Stillen“. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass beim Münchner Marsch viele Familien mit (kleinen) Kindern und auch ältere Leute mitgehen, ist dieser Schutz sehr wichtig und mitentscheidend für das Gelingen der Veranstaltung.“

Am Münchner Marsch fürs Leben hatten, gemeinsam mit rund 6.000 Lebensschützern, auch der Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer sowie die Weihbischöfe Florian Wörner (Augsburg) und Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) teilgenommen.

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