Eichstätt, 20 Januar, 2020 / 1:19 PM
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat im Hinblick auf den kommenden Start des sogenannten "synodalen Weges" an den Brief von Papst Franziskus "An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland" erinnert. Dies berichtet der Pressedienst der Diözese Eichstätt. Hanke sagte in seinem Grußwort zum Neujahrsempfang des Diözesanrats in Eichstätt, dass der Aufruf des Papstes "weithin folgenlos" geblieben sei.
In seinem Schreiben (lesen Sie hier den Brief in voller Länge) hatte der Papst jedoch vor der Versuchung gewarnt, in der bloßen Veränderung von Strukturen der Kirche das Heil zu suchen und in Eigenbrötelei einen Weg zu beschreiten, der die weltweite Kirchengemeinschaft aus dem Blick verliere, so Bischof Hanke:
"Seine Besorgnis ist angebracht angesichts des ultimativ klingenden Tonfalls, den manche Stimmen vernehmen lassen, wenn sie Veränderungen einfordern, die zudem einer anderen Agenda entstammen als dem Ursprungsanliegen nach der Aufdeckung des Missbrauchs"
Tatsächlich wird der "Synodale Weg" weiterhin von Organisatoren als "Dialogprozess" und "Reformprozess" bezeichnet. Beim "Synodalen Weg" müsse es aber um einen geistlichen Prozess gehen, der Erneuerung und Verwandlung herbeiführt, so Hanke.
"Das heißt, dem Evangelium besser zu entsprechen, die Frische des Evangeliums zu entdecken, wissend, dass die Botschaft und der Weg Jesu immer auch etwas Fremdes und Provokatives bleibt", betonte der Eichstätter Bischof.
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