Bischof Meier ruft zum Gebet für den Frieden in der Ukraine auf

Kirche in Not hält Gebetstag ab – Aufruf zur Solidarität

Bischof Bertram Meier am 31. Januar 2021
Bischof Bertram Meier am 31. Januar 2021
Maria Steber / pba
Florian Ripka
Florian Ripka
Kirche in Not
Gottesdienst mit Militärseelsorger in der Ostukraine im Jahr 2015.
Gottesdienst mit Militärseelsorger in der Ostukraine im Jahr 2015.
Kirche in Not – Aid to the Church in Need (ACN)

Bischof Bertram Meier hat alle Katholiken des Bistums Augsburg zum Gebet für den Frieden in der Ukraine aufgerufen. In einem Schreiben an die Pfarrämter und Ordensgemeinschaften betonte er, dass die Menschen in dem von Krieg bedrohten Land "unsere Solidarität und auch unser Gebet" bräuchten.

Bereits Ende vergangener Woche habe er allen Partnern in der Ukraine, mit denen das Bistum über die Abteilung Weltkirche oft schon seit Jahren zusammenarbeite, die Solidarität der Augsburger Katholiken bekundet. Gemeinsam mit dem päpstlichen Osteuropa-Hilfswerk Renovabis würden er und andere kirchliche Initiativen die demnächst stattfindende Münchner Sicherheitskonferenz beobachten und im Gebet begleiten. 

In den Gottesdiensten des kommenden Wochenendes soll der Frieden in der Ukraine und allen osteuropäischen Ländern als Gebetsanliegen aufgegriffen werden. Zu diesem Zweck hat Liturgiereferent Domvikar Ulrich Müller einen entsprechenden Gottesdienstablauf entworfen, der gemeinsam mit passenden Fürbitttexten dem Schreiben angehängt wurde.

Gebetstag von "Kirche in Not"

Das päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not" rief am Dienstag erneut zu einem Gebetstag für den Frieden in der Ukraine auf, erklärte Deutschland-Geschäftsführer Florian Ripka.

"Bitte nehmen Sie den Frieden in der Ukraine auch in Ihr persönliches Gebet auf“, appellierte Ripka an die Unterstützer des Hilfswerks. „Zünden Sie eine Kerze in diesem Anliegen an, zum Beispiel in der virtuellen Kapelle von ‚Kirche in Not‘." Die Internetadresse lautet: https://www.kirche-in-not.de/glauben/virtuelle-kapelle/.

Bereits am 26. Januar war das Hilfswerk dem Aufruf von Papst Franziskus gefolgt und hatte einen Gebetstag für die Ukraine veranstaltet. Die sich immer weiter zuspitzende Lage habe nun eine Wiederholung der Aktion mit erweiterten Gebetszeiten nötig gemacht, so Ripka.

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