Einheit müsse „auch im kirchlichen Leben der Gläubigen sichtbar werden“, betonte Bischof Bertram Meier.
Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB etwa sprach von der Weltsynode als einem „Vermächtnis von Papst Franziskus“.
Bischof Bertram Meier hat am Rande der in Rom stattfindenden Weltsynode zur Synodalität die Instrumentalisierung der Frauenfrage kritisiert.
„Im Reich Gottes herrscht eine andere Sitzordnung“, sagte Meier. Die Plätze werden nicht von den Menschen vergeben, sondern den Menschen von Gott zugewiesen.
„Alle, die an der Verhaftung, Deportation und Ermordung der Juden beteiligt waren, hatten die Zehn Gebote gelernt“, so Meier.
„Ich wünsche mir sehr, dass die katholische Kirche es ermöglicht, dass Frauen die Diakonatsweihe empfangen können.“
Bischof Meier hob während eines Kreuzweggebets im Augsburger Dom die ökumenische Perspektive der Themen „Christenverfolgung“ und „Religionsfreiheit“ hervor.
„Solide Finanzen sind wichtig, aber nicht um den Preis einer Abwendung von den Ärmsten.“
„Als Christinnen und Christen können wir dem Leid der Opfer gegenüber nicht gleichgültig sein“, stellte der Bischof von Augsburg klar.
„Mitleiden mit Christus und Leiden um seinetwillen, das lehrt uns die Schmerzensmutter mit ihrem toten Sohn im Schoß“, so der Bischof von Augsburg.
Bischof Bertram Meier von Augsburg würdigte Ziegenaus mit den Worten: „Für ihn stand unverbrüchlich fest, dass sich sein Forschen und Lehren immer inmitten der Kirche vollziehen sollte.“
„Wenn es um die Weitergabe der Frohen Botschaft geht, haben alte Menschen oft ein besonderes Talent, den Blick auf das Wesentliche des Evangeliums zu lenken“, betonte der Bischof von Augsburg.
In drastischen Worten schilderte Meier die Realität des Priesterseins, das „einiges“ abverlange, „genauso wie das Leben eines Hirten hart und ganz unromantisch ist“.
„Für mich persönlich bedeutet es sehr viel, 62. Nachfolger des heiligen Ulrichs sein zu dürfen“, sagte Bischof Betram Meier von Augsburg in seiner Predigt.
Aus der genauen Aufschlüsselung der Einnahmen geht hervor, dass mehr als 210 Millionen Euro aus Steuergeldern stammen, also ein gutes Drittel der verwendeten Mittel.
„Was auch immer aus dieser Zeit bleibt, ich wünsche euch, dass ihr Gott ein Stück näherkommt und SEINE Stärke in euch spüren könnt.“
Papst Johannes Paul II. habe nicht umsonst „in seinem Schuldbekenntnis im Jahr 2000 auch den Kolonialismus angesprochen“, rief Meier in Erinnerung.
Er bete „für alle, die sich an den Rettungsaktionen beteiligen“, so Meier. „Ich werde auch dafür beten, dass wir alle die richtigen Lehren aus dem Hochwasser ziehen werden.“
„Wir haben zu provozieren: Wir sollen die Menschen herauslocken aus ihrer Reserve und herausrufen aus ihrer Gleichgültigkeit.“
„Beten wir auch dafür, dass Gott die katholische Einheit, die so sehr unter Druck steht, bewahren möge.“