Schwarzenfeld - Mittwoch, 19. Oktober 2022, 11:30 Uhr.
Am Wochenende haben die Passionisten – offiziell Kongregation vom Leiden Jesu Christi genannt – ihr hundertjähriges Bestehen in Deutschland gefeiert. Der Apostolische Nuntius Nikola Eterović war zu diesem Anlass ins Kloster Schwarzenfeld in der Oberpfalz gekommen.
„Im Namen des Heiligen Vaters Franziskus, den ich in Deutschland vertrete, grüße ich euch herzlich und danke aufrichtig für euer Wirken in der Mission und für die Feier der heiligen Geheimnisse“, sagte Erzbischof Eterović in seiner Predigt.
Wie das Bistum Regensburg berichtete, habe er drei Dinge in den Mittelpunkt des Wirkens der Passionisten gestellt, nämlich erstens die Liebe zum Gekreuzigten und zu den Menschen, zweitens das immerwährende Gebet und drittens den lebendigen Glauben.
„Das Gebet ist für den Glauben unverzichtbar, es ist gleichsam jene Bahn, mit dem Gott unsere Herzen erreicht und uns seine Gnade schenkt“, betonte der Nuntius.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, in dessen Bistum sich das Kloster Schwarzenfeld befindet, erklärte in einer Grußbotschaft: „Für 100 Jahre dieses lebendigen Glaubenszeugnisses bin ich Ihnen als Bischof von Regensburg dankbar!“
„Auch wenn ich nicht persönlich anwesend sein kann, erfüllt mich dieses Jubiläum mit großer Freude und Dankbarkeit für unser Bistum und für Ihre Kongregation“, so Voderholzer. „Es stimmt mich ebenso zuversichtlich für die weitere Entwicklung im Bistum Regensburg.“
Der Bischof verwies auf die Mission der Passionisten, die „vorbehaltslose Liebe Gottes zu jedem Menschen“ der Welt weitergeben zu wollen, und zwar durch Volksmissionen, in der Seelsorge, am Krankenbett, durch Radiosendungen, Vorträge, Exerzitienarbeit und Erwachsenenkatechese.
„Möge der Herr Ihnen weiterhin viele gute Berufungen schenken, damit die Verkündigung der Liebe zum gekreuzigten und auferstanden Herrn viele Menschen zu einer tieferen Christusbeziehung führt“, wünschte Voderholzer abschließend.
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