„Seit 175 Jahren steht das Bonifatiuswerk im Dienst der Ermöglichung, der Stärkung und der Verkündigung des Glaubens“, sagte Bischof Rudolf Voderholzer.
„Aufgabe der Bischöfe und somit der Bischofskonferenz ist es, für die lebendige Verkündigung des Wortes Gottes Sorge zu tragen.“
Unklar bleibt, ob sich die vier Bischöfe nun doch dem Synodalen Ausschuss anschließen wollen.
„Weder als Staatsbürger noch, und viel weniger, als Katholik will ich tatenlos zusehen, wie jährlich ca. 100.000 ungeborene Menschen ihrer Freiheit und Zukunft beraubt werden“, so der Bischof.
„Das Dokument wurde teilweise verkürzt und fehlinterpretiert dargestellt“, so die Deutsche Bischofskonferenz, welche die Studie beauftragt hatte.
Die neue Agrarstudie der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) stieß in der Landwirtschaft, besonders bei bayerischen Bauern, auf starke Kritik.
Voderholzer ging auch auf den Priestermangel ein und sagte, er sei „ein Symptom für einen Mangel an Glauben und Gottesbeziehung“.
Als Bischof wolle er „meine Entscheidungen gut begründet wissen und im Einklang mit dem überlieferten Glauben und mit der Kirche weltweit“, betonte Voderholzer.
„Völkisch-nationalistische Tendenzen in der aktuellen Politik beunruhigen mich sehr“, so der Bischof.
Der Kern der Kritik sei: „Die DBK bringt zentrale Aussagen des Synodalen Wegs vor, ohne auf die Minderheitenposition einzugehen.“
Voderholzer betonte, er stehe „hinter diesem Text, der eine beachtliche und innovative Lehre bezüglich des ‚Segens‘ bringt und etwas erlaubt, was nie verboten war“.
Der Bischof von Regensburg verwies auf mangelnde Gesprächsbereitschaft von Wissenschaftsminister Markus Blume.
„Wissenschaftsminister Markus Blume von der CSU hält im BR-Interview von einer Priesterquote nichts“, berichtete der Bayerische Rundfunk am Sonntag.
„Der Grabstein ist nicht der Schlussstein unseres Lebensweges“, sagte der Bischof von Regensburg über die „Kernbotschaft“ des Christentums.
Er versuche, sich von der „Polemik“ der Befürworter des Synodalen Wegs „unabhängig zu machen“.
Voderholzer erklärte, der heilige Wolfgang sei ein „geistlicher Schatz-Sucher“ gewesen: „Um des Evangeliums willen suchte und entdeckte er Charismen, Gnadengaben und förderte sie.“
„Es war wiederum Papst Benedikt, der nicht müde wurde, darauf hinzuweisen, dass in der Geschichte der Kirche wahre und nachhaltige Erneuerung immer von den Heiligen ausgegangen ist.“
Duka betonte, es seien in Bayern, Österreich und Böhmen sowohl die Klöster als auch die christlichen Herrscher – Ehepaare – gewesen, die der Ausbreitung des Glaubens gedient hätten.
Stark ist 38 Jahre alt und wurde im Jahr 2013 zum Priester geweiht.
Der Regensburger Bischof nahm Bezug auf die von der EKD beschlossene Aufweichung des strafrechtlichen Verbots von Abtreibungen.