Bistum Münster fordert Freilassung von zwei verschleppten ukrainischen Priestern

Ukraine-Flagge
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Das Bistum Münster hat am Mittwoch die Freilassung von zwei ukrainischen Priestern gefordert, die von der russischen Miliz in der kriegsgebeutelten Ukraine festgenommen worden sind. Zuvor hatte bereits am Montag das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis „die sofortige und unversehrte Freilassung der zwei engagierten Seelsorger“ gefordert.

Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn rief in seiner Funktion als bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster zum Gebet für die Freilassung der beiden katholischen Priester auf.

„Wir dürfen nicht wegschauen, wenn fundamentale Menschenrechte verletzt werden“, sagte Zekorn. „Der Mut der Ordenspriester, sich in dieser Region seelsorglich zu engagieren, wird nun willkürlich durch die russischen Besatzer bestraft.“

Mariya Sharko, Referentin in der Fachstelle Weltkirche und globale Zusammenarbeit im Bistum Münster, stammt selbst aus der Ukraine. Sie erklärte laut Bistum: „Wir pflegen im Bistum Münster enge Beziehungen zum Exarchat Donezk, die Festnahme von Pater Ivan Levitskyi und Pater Bohdan Heleta macht uns große Sorgen.“

„Die beiden engagierten Patres gehörten zu den wenigen, die die von den Russen besetzten Gebiete nicht verlassen haben und deshalb die abwesenden Priester in ihren Gemeinden vertreten mussten“, so Sharko. Die Redemptoristen-Patres betreuten zuletzt griechisch-katholische Pfarreien und katholische Pfarreien des lateinischen Ritus.

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