Redaktion - Donnerstag, 11. Juli 2024, 11:00 Uhr.
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat dem neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD) eine „glückliche Hand bei der Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe“ gewünscht. Auch Bischof Karl-Heinz Wiesemann von Speyer gratulierte dem Politiker.
Die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten durch den Landtag von Rheinland-Pfalz war nötig geworden, nachdem Malu Dreyer (SPD) Mitte Juni von diesem Amt zurückgetreten war. Nach elf Jahren im Amt hatte Dreyer erklärt, sie müsse „erkennen, die Kraft geht zu Ende, und das Land hat verdient, dass jemand mit ganz viel Kraft das Amt übernimmt“.
Ackermann betonte in einem Schreiben an Schweitzer am Mittwoch mit Blick auf die Lage der Gesellschaft: „Gerne sage ich Ihnen zu, dass wir als katholische Kirche im Bistum Trier gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Kräften an guten Lösungen für diese Herausforderungen arbeiten wollen.“
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Der Bischof von Trier wünschte sich eine Fortsetzung des „bewährten Miteinanders, wie wir es in den vergangenen Jahren bereits in Ihrer Aufgabe als Arbeits- und Sozialminister des Landes Rheinland-Pfalz gerade im Bereich der caritativen Aufgaben“ gepflegt hätten. Er freue sich, „wenn wir diese gute Zusammenarbeit auch in Ihrem neuen Amt zum Wohle der uns anvertrauten Menschen fortsetzen“.
Der Speyerer Bischof Wiesemann würdigte Schweitzer als einen „tatkräftigen und menschennahen Politiker“. Das bisherige Verhältnis zu ihm sei von „Offenheit und gegenseitigem Vertrauen“ geprägt gewesen. Wiesemann wünschte Schweitzer „Weitsicht und Mut, Kraft und Ausdauer sowie die nötige Gelassenheit und Gottes reichen Segen“.
Planmäßig soll die nächste Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im Frühjahr 2026 anstehen. Schweitzer wird also voraussichtlich zunächst wenigstens anderthalb Jahre im Amt bleiben können.