Bischof Gerber von Fulda wird wegen Krebs behandelt

Bischof Michael Gerber
Deutsche Bischofskonferenz / Marko Orlovic

Bischof Michael Gerber von Fulda wird wegen Krebs behandelt, nachdem die Erkrankung bei ihm am Montag diagnostiziert worden war. Das Bistum gab am Dienstag allerdings nicht bekannt, um welche Art von Krebs es sich handelt.

Generalvikar Martin Stanke erklärte: „Wir sind dankbar, dass der Tumor frühzeitig erkannt wurde. Um nicht unnötig Zeit zu verlieren, soll er am Mittwoch (2. Juli) entfernt werden.“

„Im Anschluss an den Eingriff erfolgt eine Chemotherapie, danach wollen wir dem Bischof Zeit zur Erholung geben“, so Stanke außerdem. „Die Chancen für eine vollständige Genesung sind gut, dafür ist es aber geboten, dass sich der Bischof in den nächsten Wochen und Monaten voll auf seine Gesundheit konzentrieren kann.“

Gerber bat die Gläubigen in seiner Diözese Fulda um ihr Gebet, während er sich der Krebsbehandlung unterzieht. Noch ist unklar, wann der Bischof wieder normal im Bistum tätig sein wird.

Mit erst 55 Jahren gehört Gerber weiterhin zu den jüngeren Bischöfen in Deutschland, obwohl er bereits seit 2019 für das Bistum Fulda zuständig ist. Papst Franziskus hatte ihn Ende 2018 auf diesen Posten berufen, nachdem er bereits seit 2013 als Weihbischof in der Erzdiözese Freiburg wirkte.

Zum Priester geweiht wurde Gerber im Jahr 1997. Zunächst war er als Kaplan und in der Hochschulseelsorge tätig, dann mehrere Jahre in der Priesterausbildung. 2007 erfolgte die Promotion.

Seit 2023 ist Gerber stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). In diesem Amt beerbte er den damals bereits emeritierten Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode.

Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.

Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.