München - Freitag, 25. August 2017, 11:00 Uhr.
Zufluchtort Kirche - Barcelona *** Terrorprävention in Köln *** 25 Jahre Katechismus *** Parolin trifft Putin
Zufluchtort Kirche - Barcelona
Während des islamistischen Terror-Anschlags in Barcelona am 17. August beherbergte die Basilika von Santa Maria del Pi 800 Schutzsuchende. Die Kirche befindet sich unweit des Ortes, an dem 13 Menschen zu Tode kamen und über 100 verletzt wurden.
Angestellte der Kirche öffneten die Tore um den Menschen Zuflucht zu geben, sie zu beruhigen, zu trösten, und Verletzte zu versorgen. In der dreistündigen Ausgangssperre wurden sie von den umliegenden Geschäften versorgt. "Was uns beeindruckte und bewegte war die Solidarität der Menschen in diesen dramatischen Augenblicken", sagte Jordi Sacasas, Archivar der Basilika, zu CNA.
Einer der Festgenommen gestand der Polizei, dass unter anderem die Basilika Sagrada Familia im Visier der Terroristen war.
Terrorprävention in Köln
Angesichts des Islamischen Terrors von Barcelona, Nizza, Berlin und London, trifft die Stadt Köln Vorkehrungen und errichtet Barrikaden von großen, mehrere hundert Kilogramm schweren Steinen, die den Weg zur Domplatte versperren. Die Stadt Köln und deren Polizei wollen das Sicherheitskonzept verbessern und derartige Angriffe vorbeugen.
Statt Beton und Wassertanks wird die Stadt Köln historische Steine - Teile kleiner Türme - schützend platzieren. "So schützt der Dom gewissermaßen selbst seine Besucher", zitierte "RP Online" den Kölner Polizeipräsidenten, Uwe Jacob. Damit Einsatzkräfte und Lieferwagen durchkommen, soll eine "mobile Sperre" in Form eines Polizei-Fahrzeugs im Dienst sein.
25 Jahre Katechismus
Dieses Jahr jährt sich das Erscheinen der Erstausgabe des Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) zum 25. Mal. Das Handbuch des katholischen Glaubens gibt für den Katholiken verbindliche Auskunft über Glauben und Lehre der Kirche. Es ist eine vollständige, organische und geordnete Sicht der Welt.
Verschiedene Bischöfe hatten 1986 das Projekt des Katechismus dem Hl. Papst Johannes Paul II. vorgeschlagen, der es sofort annahm. Sieben Jahre an Bemühungen erforderte die Arbeit an dem bedeutsamen Dokument, um die erste Ausgabe fertigzustellen, die am 11.Oktober 1992 in französischer Sprache erschien.
Parolin trifft Putin
Zum Abschluss seines Russlandbesuchs traf Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Präsident Wladimir Putin in Sotschi. Gemeinsam mit Außenminister Lawrow und Beratern des Präsidenten sprachen sie am Mittwochabend bei einem einstündigen Gespräch über eine Vielzahl von Themen, internationale als auch bilaterale Themen. Näheres zu den Gesprächen ist jedoch nicht bekannt.
Parolins Gastgeschenk für den russischen Präsidenten war ein bronzener Olivenzweig als Zeichen des Friedens.
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