Vatikanstadt - Mittwoch, 29. Januar 2020, 12:39 Uhr.
Es ist nicht das erste Mal, dass Papst Franziskus die Seligpreisungen Jesu als "Personalausweis des Christen" bezeichnet hat – so etwa bei seinem Mauritius-Besuch im vergangenen September (CNA Deutsch berichtete).
Zur heutigen Generalaudienz eröffnete der Pontifex eine neue Katechesen-Reihe zu den Worten der Bergpredigt Jesu aus dem Evangelium nach Matthäus.
"Jesus beginnt, ein neues Gesetz zu lehren: arm sein, sanft sein, barmherzig sein", fuhr Franziskus fort. "Diese 'neuen Gebote' sind viel mehr als Vorschriften. Jesus erlegt nichts auf, sondern offenbart den Weg zum Glück, seinen Weg, indem er acht Mal das Wort 'selig' benutzt."
In den kommenden Wochen werde er im einzelnen auf diese – an die ganze Menschheit gerichteten – acht "Glücksformeln" eingehen, die "das Antlitz Jesu und seinen Lebensstil" aufzeigten, so der Pontifex.
Was aber heißt "selig" – und, wie es im Deutschen so schön heißt, "glückselig" – und was hat diese mit der christlichen Freude zu tun?
Franziskus erklärte mit Blick auf die Bedeutung von "selig", es gehe nicht darum, dass man "den Bauch voll hat oder eine schöne Zeit verbringt". Es gehe darum im Stand der Gnade zu sein, in der Gnade Gottes fortzuschreiten, auf dem Weg Gottes mit "Geduld, Armut, Dienst am Nächsten, Trost".
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Wer auf diese Art selig ist und selig macht, dem widerfährt auch Glückseligkeit – eine Freude wie die Freude über die Auferstehung des Herrn an Ostern.
"Das ist die österliche Freude! Die Freude von der unsere orientalischen Geschwister reden. Eine Freude mit Stigmata, die den Tod durchschritten hat und die Kraft Gottes erfahren hat. Die Seligpreisungen bringen dich zur Freude, immer, sie sind der Weg, der Freude führt", betonte der Papst.
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