52 Prozent der Deutschen finden: Kirche zu zerstritten, um Halt und Orientierung zu bieten

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Jeder zweite Deutsche (52 Prozent) ist der Meinung, dass die katholische Kirche in Deutschland intern zu zerstritten wirkt, als dass sie Halt und Orientierung geben könnte.

Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des in Erfurt ansässigen Meinungsforschungsinstituts "INSA Consulere", die im Auftrag der katholischen Zeitung "Die Tagespost" durchgeführt wurde. Nur 13 Prozent teilen diese Ansicht nicht; 22 Prozent wissen nicht, wie sie zu der Frage stehen.

Von den katholischen Befragten sehen 50 Prozent die Kirche als intern zu zerstritten an. 24 Prozent teilen diese Einschätzung nicht. 59 Prozent der Protestanten stimmen zu, dass die katholische Kirche für sie zu zerstritten wirkt, als dass sie Halt und Orientierung bieten könnte. Zwölf Prozent sind gegenteiliger Ansicht. Unter Freikirchlern sehen 51 Prozent die katholische Kirche in Deutschland als intern zu zerstritten an. Auch 55 Prozent der Konfessionslosen stimmen zu – nur sechs Prozent dieser Gruppe teilen diese Einschätzung nicht.

Die Erhebung, für die 2.090 erwachsene Personen im Zeitraum zwischen dem 31. Juli und dem 03. August befragt wurden, schlüsselt die Frage auch nach Altersgruppen auf. Demnach finden sich die meisten Kritiker der derzeitigen innerkirchlichen Situation in Deutschland unter den über 60-Jährigen. Von ihnen sind 61 Prozent der Meinung, die Kirche sei intern zu zerstritten, als dass sie Halt und Orientierung geben könnte. Nur elf Prozent sind gegenteiliger Ansicht. Unter den jüngsten Befragten, den 18- bis 29-Jährigen, sehen nur 38 Prozent die Kirche intern als zu zerstritten an. Gleichzeitig geben aber auch 29 Prozent an, nicht zu wissen, wie sie die Frage beurteilen sollen.

Die Aussage, zu der die Teilnehmer der Umfrage Stellung beziehen sollten, lautete: "Die katholische Kirche in Deutschland wirkt auf mich intern zu zerstritten, als dass sie mir Halt und Orientierung geben könnte."

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