Umfrage: Fast zwei Drittel der Deutschen interessiert sich nicht für "Synodalen Weg"

Interesse am "Reformprozess" bei über 60-Jährigen am Höchsten - Nur sechs Prozent der Konfessionslosen am "Synodalen Weg" interessiert

Das Logo des "synodalen Weges".
Deutsche Bischofskonferenz

Fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) interessiert sich nicht für den "Synodalen Weg". Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des in Erfurt ansässigen Meinungsforschungsinstituts "INSA Consulere", die im Auftrag der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" durchgeführt wurde.

Nur 11 Prozent der Befragten gaben an, sich für die als "Reformprozess" deklarierte Initiative zu interessieren; 17 Prozent wissen nicht, wie sie dazu stehen. 

Dennoch gibt es konfessionelle Unterschiede. Unter den Katholiken ist die Zustimmung noch am größten, immerhin 19 Prozent bejahten die vom Meinungsforschungsinstitut vorgelegten Aussage: "Der katholische Reformdialog 'Synodaler Weg' interessiert mich."

Mit 53 Prozent interessieren sich jedoch gleichzeitig mehr als die Hälfte der Katholiken nicht für den innerkirchlichen Gesprächsprozess. Bei den Protestanten gaben 11 Prozent an, sich für den "Synodalen Weg" zu interessieren, 63 Prozent haben kein Interesse daran. Am geringsten ist das Interesse bei den Konfessionslosen (6 Prozent). 

Die Erhebung, für die 2.036 erwachsene Personen im Zeitraum zwischen dem 11. und dem 14. September befragt wurden, schlüsselt die Frage auch nach den unterschiedlichen Altersgruppen auf: Demnach ist das Interesse bei den über 60-Jährigen mit 12 Prozent am höchsten, aber immer noch sehr gering. In allen anderen Altersgruppen schwankt der Wert zwischen 9 und 11 Prozent.

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