Der „synodale Stil“ verfestige sich allmählich in der katholischen Kirche und werde zu einer „anderen Form des Miteinanders“ führen.
Overbeck wies darauf hin, dass die Gläubigen in Deutschland trotz internationaler Unterschiede nicht einfach auf Reformen warten könnten, während Menschen sich von der Kirche abwenden.
Die Anhänger des Synodalen Weges seien „de facto entschiedene Gegner des Zweiten Vatikanischen Konzils“, argumentierte Peter Christoph Düren.
Das ZdK ist auf „Dialogreise“ in Rom, der Papst ruft zum Gebet für die Erde auf und der Vatikan erkennt einen Wallfahrtsort in Frankreich an: Dies alles hier im Wochenrückblick.
„Spannungen zwischen dem Synodalen Weg und dem Vatikan konnten vermutlich nicht vollständig ausgeräumt werden, das löst sich ja nicht durch Reden einfach in Luft auf“, erklärte Stetter-Karp.
Söding mahnte zur Eile: „Viele sagen, es brauche Geduld – aber es braucht auch Ungeduld.“
Neben ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp gehören auch die ZdK-Vizepräsidenten Claudia Nothelle und Thomas Söding zur Reisegruppe, außerdem ZdK-Generalsekretär Marc Frings.
Für die deutschen Bischöfe hoffe er, „dass sie aus der Erfahrung in den Niederlanden lernen“.
„Ich hoffe auf viele Wegbegleiter*innen mit einem langen Atmen, die den Weg weiter mitgehen“, sagte Claudia Lücking-Michel.
Beim Synodalen Weg habe oft eine Atmosphäre der Ausgrenzung und Diffamierung vorgeherrscht.
„Die Notwendigkeit einer Reform ist groß“, so der Theologe, der auch beim deutschen Synodalen Weg eine prominente Rolle spielt.
„Ich glaube, die Menschen bei uns sind zu lange mit dem Argument vertröstet worden, die Weltkirche müsse nachkommen“, räumte Pfarrer Dirk Bingener ein.
Erfahren Sie, wie die Lehren des heiligen Bonaventura als Wegweiser für die katholische Kirche in Zeiten von Verwirrung und Skandalen dienen können.
George Weigel führte eine Reihe von Gründen auf, warum die Kirche in den USA lebendiger sei als jene in Deutschland.
Der Synodale Rat wird nicht kommen; zumindest nicht so, wie ihn die Verantwortlichen sich ursprünglich gedacht haben. Der Vatikan hat erneut ein leises Machtwort gesprochen.
Hinsichtlich der Stellung des geplanten Synodalen Rats bestehe „Übereinkunft” darin, dass er „nicht über der Bischofskonferenz steht oder gleichrangig mit ihr ist“.
„Durch die Art und Weise, wie wir in Deutschland die Aufarbeitung betrieben haben, war es geradezu ein Missbrauch des Missbrauchs mit Ansage“, sagte der Tübinger Moraltheologe Bormann.
„Wir haben jetzt ein Zeitfenster von knapp zwei Jahren“, rief der Theologe in Erinnerung und forderte dann: „Das müssen wir nutzen.“
„Als Delegierte des Synodalen Weges glaubte ich anfangs an die Chance auf Reformen“, sagte Kohlberger. „Heute denke ich: Reformieren geht nicht mehr, aber ich kann noch da sein und ich kann laut sein.“
Inhaltlich wurden bei der Sitzung am Freitag und Samstag drei Kommissionen mit jeweils zehn Mitgliedern eingesetzt.