Kirche reduziere sich „nicht nur auf die Liturgie des Hochamts“. Durch die Feier der Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt“ rückten „alle anderen gottesdienstlichen Formen in den Hintergrund“.
Man sehe für einen Synodalen Ausschuss „keinerlei Rechtsgrundlage“.
Die Beschlüsse des Synodalen Ausschusses hätten „weniger Bindungswirkung als der Vereinsbeschluss eines Kaninchenzüchtervereins“, meinte der Kirchenrechtler Hallermann.
Der Kern der Kritik sei: „Die DBK bringt zentrale Aussagen des Synodalen Wegs vor, ohne auf die Minderheitenposition einzugehen.“
100 Tage nach seiner Amtseinführung sprach Gössl über Themen wie den Synodalen Weg, den Priestermangel und die Frage der Frauenordination.
Ein deutscher Moraltheologe hat die Protagonisten des „Synodalen Weges“ in Deutschland kritisiert und ihnen einen „unprofessionellen Umgang mit der Missbrauchsproblematik“ vorgeworfen.
Heribert Hallermann wies im Interview darauf hin, bislang habe niemand die Frage beantworten können, auf welcher Grundlage der Beschluss erfolgte.
„Rom ist kein Gegner. Rom ist mehr wie Familie, in der es natürlich auch immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt“, betonte Bätzing.
Er glaube nicht, „dass wir dem Megatrend der Säkularisierung in der Gesellschaft am besten begegnen, wenn wir einfach das Stichwort Liberalisierung oben drüber schreiben.“
Man wolle „die auf dem Synodalen Weg erarbeiteten Positionen“ vertreten und „in den Diskurs der Weltkirche“ einbringen.
Außerdem: Pfarrer aus aller Welt trafen sich in Rom in Vorbereitung auf die nächste Synodenversammlung und bei EWTN wird bald eine neue Dokumentation über die Schweizergarde erscheinen.
Kardinal Rainer Maria Woelki von Köln und drei bayerische Bischöfe – Stefan Oster von Passau, Rudolf Voderholzer von Regensburg und Gregor Maria Hanke von Eichstätt – haben sich erneut von der Gründung des Synodalen Ausschusses distanziert.
In den Niederlanden sei es damals „ein kommunikatives Desaster“ gewesen. So könne er verstehen, warum der Vatikan mit Blick auf den Synodalen Weg „in Habachtstellung ist“.
Mit Blick auf den Synodalen Ausschuss, der den Synodalen Weg in Deutschland verstetigen soll, gelte: „Ja, wir können jetzt weiterarbeiten. Das ist die entscheidende Nachricht.“
Mit Arbeitsgruppen über den Umgang mit „geschlechtlicher Vielfalt“, „Segnungen für Paare die sich lieben“ und „Priester, die aufgrund einer Partnerschaft aus dem Amt scheiden“ — sowie weitere Themen — soll der deutsche Synodale Weg weitergeführt werden.
Die Begegnung habe sich „über den gesamten Tag“ erstreckt und sei „von einer positiven und konstruktiven Atmosphäre“ geprägt gewesen.
„Es wird die Gnade der universellen Gemeinschaft brauchen, um diesem Dialog zu helfen, zu einer für beide Seiten akzeptablen Einigung zu gelangen.“
Der Termin am 22. März bildet den Auftakt einer Gesprächsreihe über Themen des deutschen Synodalen Wegs im Vatikan.
Ein Bischof müsse „Brückenbauer“ im „Dienst an der Einheit“ sein, so der Paderborner Erzbischof.
„Ich glaube, dass das der Anfang einer Weiterentwicklung der Lehre ist. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass das noch ein längerer Prozess sein wird.“