In ihrem Schreiben, das CNA Deutsch vorliegt, verwiesen die vier Bischöfe auf „Stoppschilder“ aus Rom.
Die noch zu beschließende Satzung für den Synodalen Rat werde „Rom vorgelegt“, sagte Stetter-Karp. „Auf dem Weg dorthin wird es bereits Kontakte zur Verständigung geben.“
„Und wenn wir ehrlich sind, dann dürfen wir als katholische Kirche auch sagen: Hier sind wir am Sondieren, hier sind wir am Schauen, was ist der Weg.“
Die Rede ist Medienberichten zufolge von einem Minus von 83 Millionen Euro, wozu etwa zwei Milliarden Euro an Rentenzahlungen kommen, die nicht gedeckt sind.
Über die Satzung soll bei der nächsten Sitzung des Synodalen Ausschuss im November in Fulda abgestimmt werden. Bis dahin gehe die Arbeit am Entwurf weiter, hieß es.
„Wir müssen sehen, dass unser Weg mit dem weltweiten wieder zusammenläuft. Aber das ist meines Erachtens auf einem guten Weg.“
Es werde beispielsweise „der Grundlagentext ‚Die katholische Kirche synodal erneuern‘ vorgestellt“, hieß es von den Trägern des Synodalen Wegs, DBK und ZdK.
Ein Rundschreiben an alle Diözesanbischöfe und Diözesankatholikenräte hielt fest, die Umfrage täusche „nicht vorhandene Tatsachen vor und erweckt in den Empfängern falsche Eindrücke“.
„Deutschland ist nicht der Nabel der Welt“, mahnte Reiner Haseloff.
Für Stetter-Karp gilt: „Wir sind jetzt in einer entscheidenden Phase angekommen.“
In einer Mitteilung hieß es, am Freitag und Samstag habe man „Fragen nach der Zusammensetzung“ des Synodalen Rats diskutiert, „ebenso dessen Kompetenzen und Modi der Beschlussfassung“.
„Ich bin froh, dass das Synodendokument von der ‚lokalen Dimension‘ der Kirche spricht, die es zu wahren gilt“, sagte Bätzing mit Blick auf die Weltsynode.
Die beiden geistlichen Begleiter hätten „den Eindruck geäußert, eine Geistliche Begleitung der Ausschussarbeit sei nicht wirklich erwünscht“.
„Erstens sind wir keine Revoluzzer und zweitens haben wir nicht den Eindruck erweckt, hier die Sache auf den Kopf stellen zu wollen.“
Unklar bleibt, ob sich die vier Bischöfe nun doch dem Synodalen Ausschuss anschließen wollen.
Bei der Weltsynode sei „von ‚heilsamer‘ Dezentralisierung besonders im Blick auf die Bischofskonferenzen gegenüber Rom“ die Rede gewesen.
Söding kündigte an, man werde sich bei der „nächsten Sitzung im Synodalen Ausschuss Ende des Jahres […] sehr sorgfältig und ausführlich mit der Weltsynode in Rom beschäftigen“.
Bischof Bertram Meier hat am Rande der in Rom stattfindenden Weltsynode zur Synodalität die Instrumentalisierung der Frauenfrage kritisiert.
„Das ist jetzt ein einmaliges Experiment, wie das in Zukunft weitergehen wird, das weiß ich nicht“, sagte Koch über die einst als Bischofssynode konzipierte Veranstaltung, an der nun auch Laien teilnehmen.
Der Kardinal sage, er sehe „Ähnlichkeiten“ zwischen dem Pastoralkonzil der niederländischen Kirchenprovinz nach dem Zweiten Vatikanum und dem deutschen Synodalen Weg.