„Die große Mehrheit der Bischöfe war da, alle haben sich lebendig eingebracht in die Debatte.“
„Das Gremium soll bis 2026 regelmäßig tagen, um die Synodalität der Kirche weiterzuentwickeln“, hieß es in einer Pressemitteilung am Samstagnachmittag.
Was „verbindlich gelten soll, braucht das Commitment derer, die sich daran binden sollen. Das geht nicht mehr über autoritativ vorgetragene Lehren oder eindeutige Sätze.“
„In Rom hat sich gezeigt, dass wir eigentlich weltweit eine Bewegung haben, die jetzt einen wichtigen Schritt nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu gehen entschlossen ist.“
Letztlich gelte auch für den Synodalen Ausschuss: „In Satzungen und Geschäftsordnungen werden diese Versammlungen entschieden.“
„Die geplante Einrichtung des Synodalen Ausschusses stellt einen skandalösen, in jeder Hinsicht illegitimen Akt dar, dem wir uns als katholische Christen widersetzen.“
„Ich erwarte, dass wir gemeinsam an Tempo zulegen“, betonte Irme Stetter-Karp.
„Es braucht tragfähige Perspektiven für gewisse Entscheidungen, die im Abschlussdokument angedacht sind“, so der Bischof von Essen.
„Ich kann bislang nicht erkennen, dass die vom Papst mit der Durchführung der Synode beauftragten Personen eine ‚hidden agenda‘ hätten“, sagte Bischof Bätzing.
Im Erzbistum München und Freising soll laut Diözesanrat eine „Synodalkonferenz“ eingerichtet werden.
Auf kritische Anfragen an die Kirche in Deutschland antwortet der Bischof von Essen: „Ja, natürlich, wir sind Katholiken, und wir sind hier, um zu bleiben.“
Insgesamt zeige sich, „dass viele Fragen, die wir auf dem Synodalen Weg der Kirche in Deutschland diskutiert haben, auch weltkirchlich gestellt werden und hier eine sehr große Rolle spielen“.
Bernhard Meuser, der Initiator der Initiative „Neuer Anfang“, die den deutschen Synodalen Weg mit Kritik begleitet hat, sieht die von Papst Franziskus lancierte Weltsynode zur Synodalität positiv.
„Mein Eindruck ist, dass Papst Franziskus einen anderen Stil des Kirche-Seins möchte“, sagte Msgr. Michael Bredeck.
Das Volk Gottes solle „unter dem Beistand des Heiligen Geistes auf die Stimmen dieser Zeit hören“, forderte der Bischof.
„Wir haben eine große Ungleichzeitigkeit innerhalb der katholischen Weltkirche“, konstatierte Meier.
Der Passauer Bischof Stefan Oster hat sich in einem Interview mit der Tagespost besorgt über den Synodalen Weg geäußert. Der Bischof betonte, der Prozess habe die Polarisierungen in der Kirche verstärkt - sowohl im Volk Gottes als auch unter den Bischöfen und im Verhältnis der Kirche in Deutschland zu Rom. Oster wies auch darauf hin, dass die Zahl der Kirchenaustritte im vergangenen Jahr, als der Synodale Weg zu Ende ging, einen Höchststand erreicht habe.
„Ein solcher Gegensatz hat mit dem Evangelium nichts mehr zu tun. Hier ist die Grenze zur Ideologie, zu erstarrten, leblos gewordenen Lehrsätzen schon überschritten.“
Das Treffen sei „eine Fortsetzung des Dialogs“ gewesen, „der während des Ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe im November 2022 begonnen wurde“.
Die Initiative Maria 1.0 antwortete umgehend auf den offenen Brief.