76 Franziskanerinnen in Thuine mit Covid-19 infiziert

Das Mutterhaus der Kongregation der Franziskanerinnen vom hl. Märtyrer Georg zu Thuine.
Heribert Duling / Wikimedia (CC BY-SA 3.0 de)

Fast die Hälfte aller Nonnen eines Franziskanerinnen-Klosters im Emsland sind positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie mehrere Medien am Dienstag berichteten, sind demnach 76 Ordensfrauen der "Kongregation der Franziskanerinnen vom heiligen Märtyrer Georg zu Thuine" mit Covid-19 infiziert. Weitere 85 Nonnen seien negativ getestet worden. 

"Wir sind dankbar, dass bisher niemand im Krankenhaus ist", wird die Oberin des Klosters, Schwester Maria Cordis Reiker, von "Associated Press" zitiert. Ihren Angaben zufolge seien die Krankheitsverläufe milde. Die Testergebnisse der 160 nicht-kirchlichen Angestellten des Klosters stehen noch aus. Darunter befinden sich die Krankenschwestern, die im Altenheim des Klosters arbeiten oder auch die Mitarbeiter in der Klosterküche.

Bereits seit letzter Woche stand das Kloster unter Quarantäne, nachdem dort erste Corona-Fälle aufgetaucht waren. Eine Mehrzahl der infizierten Schwestern lebten in einem der beiden Altenheime des Klosters, berichtet Reiker.

Wie es vorerst mit dem Jungeninternat und weiteren Schulen weitergeht, die von den Schwestern betrieben haben, ist noch unklar.

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