Bischof Beat Grögli fordert mehr Mitbestimmung für Frauen in der Kirche und zeigt sich überzeugt, dass das Frauenpriestertum eines Tages kommen wird.
„Interessant war, andere Bischöfe zu treffen und die Verantwortlichen der Dikasterien – und am Schluss auch den Papst“, erläuterte Grögli, der im Juli zum Bischof geweiht wurde.
„Die theologische Argumentation gegen das Frauenpriestertum finde ich schwach“, gab Beat Grögli wenige Tage vor seiner Bischofsweihe zu Protokoll.
„Ich freue mich riesig, dass so viele Menschen diesen besonderen Moment mit mir feiern – Weggefährtinnen und Weggefährten aus unterschiedlichen Abschnitten meines Lebens.“
Einen Termin für die Bischofsweihe gibt es bereits, nämlich den 5. Juli.
Es sei ihm ein Anliegen, dass „wir dort, wo wir mit außerordentlichen Beauftragungen vom Bischof her die Möglichkeit haben, Wege aufzutun, dass wir das auch tun“, so der Bischof.
„Die Gläubigen haben ein Recht auf Gottesdienste, die den Regeln und Formen der Kirche folgen“, betonten die Bischöfe Bonnemain (Chur), Büchel (St. Gallen) und Gmür (Basel).
Gleichzeitig machte Bischof Markus Büchel den Zölibat für den Priestermangel in seiner Diözese verantwortlich.