Die neue Familienministerin Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen) will schnellstmöglich das Werbeverbot für Abtreibungen abschaffen. In einem Interview mit der "TAZ" erklärte die Mutter von vier Kindern, dass Ärzte durch den entsprechenden Paragraphen 219 des Strafgesetzbuches bislang "kriminalisiert" würden. Hart vorgehen will die Grünen-Politikerin auch gegen Gehsteigberatungsangebote vor Abtreibungskliniken. Lebensschützer bieten schwangeren Frauen dort häufig Aufklärungsgespräche an, um das Leben von ungeborenen Kindern zu retten. "Da werden Menschen diffamiert", behauptet Spiegel und legt fest, dass für sie hierbei "eine rote Linie überschritten" werde. Lebensschutzorganisationen hatten bereits mehrfach davor gewarnt, dass der Koalitionsvertrag der sogenannten "Ampelkoalition" – bestehend aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP – die Situation für ungeborene Kinder verschärfe. So fürchten Lebensrechtler unter anderem weitere Vorstöße bis hin zu einer Legalisierung von Abtreibungen.
Erneut auch Bischof Rudolf Voderholzer (Bistum Regensburg) und Weihbischof Florian Wörner (Bistum Augsburg) unter den Teilnehmern
Im Osten von Deutschland haben linksextreme und antikatholische Aktivisten Farb-Attacken auf mehrere christliche Einrichtungen verübt.
Nur 4 Prozent der Abtreibungen nach Sexualdelikten oder aus medizinischen Gründen - 70 Prozent der Frauen zwischen 18 und 34 Jahre alt
Der alljährliche "Marsch für das Leben" in Berlin findet in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen statt. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie müssen besondere Hygienevorschriften eingehalten werden. Im Vorfeld haben die Veranstalter bereits Grußworte von mehreren Bischöfen aus Deutschland erhalten und veröffentlicht. Das Grußwort des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, soll bei der Veranstaltung am 19. September verlesen werden.
100.893 Kinder wurden im Jahr 2019 in Deutschland abgetrieben. Diese Zahl geht aus der aktuellen Statistik des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Lebensrechtsorganisation "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA) beklagt: "Die Abtreibungsstatistik dokumentiert das Versagen des Staats beim Schutz des ungeborenen Lebens".
Mit einem offenen Brief hat der "Bundesverband Lebensrecht e.V." (BVL) auf den Farbanschlag gegen eine Berliner Kirche reagiert.
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hat eine Gegendarstellung veröffentlicht und Unterlassungserklärung unterzeichnet, nachdem in einem Bericht fälschlicherweise behauptet wurde, dass eine "AfD-Abgeordnete" im Vorstand im Verein "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA) sei.
Interview mit Alexandra M. Linder, Vorsitzende Bundesverband Lebensrecht