Wir sind in einer Zeit angekommen, in der der Mann nicht mehr Mann sein darf und die Frau nicht mehr Frau sein will. Ein Kommentar über den "Sexodus".
Katholiken müssen gegen die Verbannung Gottes aus der Gesellschaft kämpfen und Widerstand leisten gegen die "ideologische Kolonialisierung": Dazu hat Kardinal Robert Sarah aufgerufen. Christen würden so der Kirche helfen, gegen die weltweite Bedrohung der Familie und der Religionsfreiheit zu bestehen.
Die amerikanische Regierung will ein neues Gesetz verabschieden, das Kritikern zufolge Ärzte und Krankenhäuser dafür bestrafen könnte zu glauben, es gebe nur zwei menschliche Geschlechter, die biologisch verortet sind. In Krankenhäusern und Arztpraxen, so der Vorwurf, solle so die umstrittene Gender-Ideologie durchgesetzt werden - mit möglicherweise schwerwiegenden Konsquenzen.
Schon die Ansprache von Papst Franziskus beim Neujahrsempfang an die ausländischen Diplomaten, die im Vatikan akkreditiert sind, enthält einen Verweis darauf: Es geht um den ersten humanitären Weltgipfel, der von den Vereinten Nationen einberufen wurde.
Was würde Edith Stein, die große Intellektuelle und Heilige, über die umstrittene Gender-Theorie sagen?
Was ist Gender, und welche Konsequenzen hat seine Umsetzung als "Mainstreaming" für Staat, Kirche und Gesellschaft? Diese Frage hat Manfred Spieker in einem neuen Buch analysiert und übersichtlich beantwortet. Und er zeigt Alternativen auf – darunter das "bestgehütete Geheimnis der Kirche".
Anthony Fisher, Erzbischof der australischen Metropole Sydney, soll sich vor Gericht verantworten: Der Hirtenbrief der australischen Bischöfe zur Ehe soll die strengen Antidiskriminierungsgesetze des Bundesstaates Tasmanien verletzt haben. Nun hat der Dominikanerpater geantwortet: Mit einer robusten Verteidigung der Freiheit der katholischen Kirche.
Wie CNA berichtete, hat die Deutsche Bischofskonferenz einen Tag nach der Verurteilung der "Gender-Theorie" durch die deutsche Gruppe bei der Familiensynode, zu der auch der Vorsitzende der DBK gehörte, Kardinal Reinhard Marx, einen Flyer veröffentlicht, der unter anderem behauptet, dass "Gender katholisch gelesen" werden kann. Die Broschüre wurde mittlerweile von mehreren deutschen Bischöfen und Verbänden scharf kritisiert. Der Regensburger Bischof, Rudolf Voderholzer, hat sich des Themas in seiner Predigt mit deutlichen Worten angenommen. CNA dokumentiert den Wortlaut der Rede gemäß der Mitteilung der Pressestelle des Bistums Regensburg.
Einen Tag nach der Verurteilung der Gender-Ideologie durch die deutsche Gruppe bei der Familiensynode hat die Website der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) eine Pressemitteilung und eine Broschüre publiziert, in der erklärt wird, wie „Gender katholisch gelesen” werden könne. Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, übt – zum Teil sehr scharfe – Kritik an den Inhalten und empfiehlt Alternativen.
Es gibt einiges zu tun für die deutschen Synodenväter, wenn sie die vielen Anregungen und Forderungen umsetzen wollen, die im heute veröffentlichten Bericht des „Circulus Germanicus” stehen. Er liest sich wieder völlig anders als die beiden ersten, unterschiedlichen Berichte: Voll theologischer Begrifflichkeiten, ist er zum Teil eine deutliche Tour de Force zu mehreren Anliegen für katholische Eheleute und Familien. Und er enthält, was viele überrascht, eine deutliche Verurteilung der umstrittenen Gender-Ideologie.
Synodenväter aus Afrika haben während der Familiensynode wiederholt Aufmerksamkeit durch scharfe Kritik am Westen erregt. Der Grund ihres Tadels: Das Aufzwingen säkularer Wertvorstellungen, mitunter als Gegenleistung für finanzielle Hilfen. Dies unterstrich im Interview mit EWTN Deutschland auch Kardinal Wilfrid Napier aus Südafrika. Gleichzeitig bereiten sich drei afrikanische Länder auf den Besuch von Papst Franziskus im November vor.
Bereits 2005 berichtete Paul Badde über Versuche eines Kreises „progressiver" Kardinäle, die Papstwahl zu beeinflussen. Die erste Woche der Familiensynode ist vorbei. Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen mit jemandem, der sich auskennt: Paul Badde, Mitherausgeber der Monatszeitschrift „Vatican Magazin“, ist Papst-Experte und Vatikan-Korrespondent von EWTN Fernsehen. Er verfolgt die Synode aus nächster Nähe.
Die Gender-Ideologie ist gefährlicher als der Kommunismus: Das sagt der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki in seinem Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN Deutschland. Dessen zweiter Teil wird am heutigen Sonntag Abend um 20 Uhr ausgestrahlt.