Drei Schweizergardisten haben ihren Dienst quittiert, nachdem sie sich geweigert hatten, die vom Vatikan geforderte COVID-19-Impfung zu erfüllen, und drei weitere Gardisten wurden suspendiert, bis sie vollständig geimpft sind.
Der Vatikan informierte am Dienstag über die Durchsetzung der Vorschriften, die Besucher und Angestellte des Stadtstaates dazu verpflichten, einen COVID-19-Impfpass zu besitzen. Ab dem 1. Oktober müssen alle Besucher und Mitarbeiter bei der Einreise in die Vatikanstadt und ihre Gebiete ein digitales oder gedrucktes COVID-Zertifikat vorlegen, das belegt, dass sie geimpft sind, sich vom Coronavirus erholt haben oder negativ auf die Krankheit getestet wurden. Kardinal Pietro Parolin, der Staatssekretär des Vatikans, erließ am 28. September ein Dekret, das besagt, dass Angestellte oder Beamte des Vatikans, die sich nicht an die Verordnung halten, ihren Arbeitsplatz nicht betreten dürfen und als "ungerechtfertigt abwesend" gelten. Für alle Tage der Abwesenheit wird das Gehalt einbehalten. Etwaige Anträge auf Befreiung von der COVID-19-Passierscheinregelung werden vom Staatssekretariat in Absprache mit dem Gesundheits- und Hygieneamt des Governatorats des Staates Vatikanstadt geprüft, heißt es in der Verordnung. Mitarbeiter, die nicht im Besitz des vom italienischen Staat ausgestellten COVID-19-Passes, des so genannten "Grünen Passes", sind, können alternativ einen negativen COVID-19-Test vorweisen, um Zugang zu ihrem Arbeitsplatz zu erhalten. Die Kosten für den Test müssen laut dem Erlass von den Arbeitnehmern getragen werden. Der Vatikan wies auch darauf hin, dass die Gesundheits- und Hygieneabteilung des Vatikans entscheiden wird, wie lange die Testergebnisse gültig sind. Der italienische Grüne Pass hat eine Gültigkeit von 48 Stunden für Antigen-Schnelltests und 72 Stunden für PCR-Tests. Kardinal Giuseppe Bertello, der Präsident des Staates Vatikanstadt, erließ die COVID-19-Passierscheinverordnung am 20. September. Er sagte, dass die Vorschriften auf Ersuchen von Papst Franziskus umgesetzt werden, der die Behörden aufgefordert hat, "alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um den anhaltenden Gesundheitsnotstand im Staat Vatikanstadt zu verhindern, zu kontrollieren und zu bekämpfen". Nach den neuen Regeln brauchen Katholiken, die im Petersdom oder in anderen Kirchen auf vatikanischem Gebiet die Messe besuchen oder beichten, keinen COVID-19-Ausweis. Das könnte Sie auch interessieren: https://twitter.com/cnadeutsch/status/1442710925048438785?s=21 https://twitter.com/cnadeutsch/status/1442813189876600834?s=21 https://twitter.com/cnadeutsch/status/1442783860165685252?s=21 Https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1289144324681338880?s=20 Übersetzt und redigiert aus dem Original der CNA Deutsch-Schwesteragentur.
Als Papst Franziskus am Mittwoch während einer Pressekonferenz während des Fluges über COVID-19-Impfstoffe sprach, sagte er, dass es "sogar im Kardinalskollegium einige Leugner gibt".
Bischof Georg Bätzing von Limburg hat die Gläubigen seines Bistums aufgerufen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Wie das Bistum Limburg am gestrigen Mittwoch mitteilte, sei nach Bätzings Ansicht die Impfung "auch ein Ausdruck von Solidarität und Nächstenliebe".
Die Stadt Wien wird ab August direkt im Wiener Stephansdom eine "Impfstraße" einrichten. Die Station wird in der Barbara-Kapelle errichtet, die sich im Nordturm befindet. Zudem wird im Dom ein Bereich für die Registrierung und für den Aufenthalt nach der Impfung eingerichtet. Eine Vorab-Anmeldung für Impf-Interessierte ist nicht notwendig.
Laut einem Dekret, das Anfang des Monats veröffentlicht wurde, drohen Angestellten, die sich weigern, den COVID-19-Impfstoff zu erhalten, wenn dies für ihre Arbeit notwendig ist, Strafen bis hin zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses.
Papst Franziskus und Papst emeritus Benedikt XVI. haben ihre erste Dosis des Impfstoffs gegen COVID-19 erhalten. Das bestätigte der Vatikan am heutigen Donnerstag.
Susanne Kummer vom renommierten Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) erklärt in einer Stellungnahme die katholische Position
Der Vatikanstaat hat am Mittwoch mit der Verabreichung der ersten Dosen des Impfstoffs gegen Coronavirus begonnen.
Der vatikanische Gesundheitsdienst wird in der zweiten Januarhälfte mit der Impfung von Bewohnern und Angestellten beginnen.
Zum Angelusgebet am Hochfest der Gottesmutter zum heutigen ersten Tag des Kalenderjahres 2021 hat Papst Franziskus daran erinnert, dass der Frieden vor allem ein Geschenk Gottes ist.
Ein potentieller Coronavirus-Impfstoff darf nicht auf Kosten der Menschenwürde oder durch gezielte Unterschlagung von Informationen getestet werden: Davor hat ein kenianischer Bischof mit Blick auf mögliche Tests in seinem Land gewarnt.