Neueste Nachrichten: Kirchenkrise

Erzbischof Stanisław Gądecki bei der Bischofssynode am 16. Oktober 2018.  / Polnische Bischofskonferenz

Erzbischof Gądecki: Kardinal Parolin "dankbar" für Offenen Brief zum "Synodalen Weg"

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist offenbar dankbar für den Offenen Brief der polnischen Bischöfe zum deutschen "Synodalen Weg". 

Bodo Ramelow im Thüringer Landtag am 5. Februar 2020. / Steffen Prößdorf / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Mehr Transparenz und Rechenschaft: Bodo Ramelow fordert "Umbau" der Kirchensteuer

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert einen Umbau der Kirchensteuer in eine allgemeine Kultursteuer.  

Zweite Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main: in der Synodalversammlung (30.09.2021) / Synodaler Weg/Maximilian von Lachner

Warnung vor "revolutionärer Machtstruktur" als Folge des deutschen "Synodalen Wegs"

Claudia Lücking-Michel, Co-Vorsitzende des Synodalforums „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“ beim Synodalen Weg von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), hat sich für eine „große Lösung“ beim geplanten Synodalrat der deutschen katholischen Kirche ausgesprochen. In einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juni-Ausgabe) plädierte sie für die Einrichtung eines Gremiums mit Entscheidungsbefugnissen, das aus den 69 Mitgliedern der Bischofskonferenz, 69 delegierten Mitgliedern des ZdK sowie zusätzlich 70 je zur Hälfte von DBK und ZdK bestimmten Mitgliedern bestehen soll. Die 208 Mitglieder des Rates sollten laut Lücking-Michel mindestens einmal im Jahr zusammentreten. Die Beschlüsse könnten durch einen vom Synodalrat bestimmten Ausschuss vorbereitet werden, so die ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete. Der Passauer Politikwissenschaftler Mariano Barbato kritisiert in der gleichen Ausgabe der „Herder Korrespondenz“ die Pläne. Mit dem Synodalrat trete aus dem „extralegalen Raum des Synodalen Wegs eine revolutionäre Machtstruktur neuen Typs“ heraus. Das angestrebte Rätesystem verlagere die Macht in die Hände einer ohnehin schon dominierenden innerkirchlichen „Oligarchie“. Da an „freie Wahlen“ nicht gedacht sei, könne von einer „Demokratisierung“ der Kirche keine Rede sein.

Katholiken in Oxford am Fest Fronleichnam – Corpus Christi – vor dem Allerheiligsten
 / P. Lawrence OP / Flickr

Wahrer Gehorsam in der Kirche

21. Mai 2022

Von Hans Jakob Bürger

Kann man angesichts von Corona und Ukraine-Krieg überhaupt davon reden, dass es eine „Krise des Gehorsams“ gibt? Die überwiegende Mehrzahl der Menschen wenigstens steht treu und gewissenhaft zu den verordneten Maßnahmen. Und doch gibt es eine Gehorsamskrise.

Eheschließung /  Jeongim Kwon / Unsplash

Sechs Grundvoraussetzungen für die Eheschließung in der katholischen Kirche

Das Erzbistum Mexiko hat über die sozialen Netzwerke die sechs Grundvoraussetzungen geteilt, die ein Paar erfüllen muss, um in der katholischen Kirche heiraten zu können.

Kardinal Carlo Maria Martini, S.J. (1927-2012) / Mafon1959 via Wikimedia (CC BY-SA 4.0).

Kardinal Martini war ein "Prophet", sagt neuer Kardinalpräfekt des Vatikans

Kardinal Michael Czerny hat am Montag im Vatikan den verstorbenen italienischen Kardinal Carlo Maria Martini als "Propheten" bezeichnet.

Ministranten schwenken Weihrauch bei einer Prozession in Köln. / Shutterstock

Ministranten schreiben Kardinal: Bitte beachten Sie unsere Liebe zur traditionellen Messe

14. Mai 2022

Von Joe Bukuras

Sechs Messdiener der lateinischen Messe in einer Pfarrei in Washington, D.C., haben einen leidenschaftlichen Brief an den Erzbischof von Washington, Kardinal Wilton Gregory, geschrieben, in dem sie ihn bitten, ihre positiven Erfahrungen mit der traditionellen lateinischen Messe zu berücksichtigen, wenn er die neuen Richtlinien des Vatikans für die Außerordentliche Form umsetzt.

Papst Franziskus in der Synodenhalle des Vatikans am 3. Oktober 2018 / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Papst Franziskus: "Der wahre Thomismus ist derjenige von Amoris laetitia"

Papst Franziskus warnte vor einem "Rückwärtsgang" in der Moraltheologie, welcher der Kirche derzeit "so weh tut".

Dritte Synodalversammlung des "Synodalen Weges" im Congress Center Frankfurt am 3. Februar 2022: Am Podium sitzen Bischof Georg Bätzing, Irme Stetter-Karp, Claudia Nothelle und Weihbischof Wilfried Theising (v.l.). / Synodaler Weg/Max von Lachner

Wie viele Millionen Euro? Rätselraten um Kosten des deutschen "Synodalen Wegs"

Der deutsche "Synodale Weg" hat weltweit Kontroversen ausgelöst. Doch wie viel er die katholische Kirche kostet: Das ist nach wie vor ein Rätsel.

Pfarrer Regamy Thillainathan / Erzbistum Köln

Kölner Regens: Junge Leute "erleben uns tatsächlich nicht mehr als relevant"

Man beschäftige sich in der Kirche "zu sehr mit unseren eigenen strukturellen Fragen", anstatt "dort zu sein, wo die Menschen uns brauchen".

Martin Rhonheimer / screenshot / YouTube / Instituto Acton

Theologe Rhonheimer kritisiert "Synodalen Weg" für These vom "doppelten Lehramt"

27. April 2022

Von CNA Deutsch

Die Verantwortung für die im Orientierungstext enthaltene These liege "zunächst einmal beim Präsidium" des "Synodalen Wegs", erklärte er gegenüber CNA Deutsch.

Papst Franziskus mit Benedikt XVI. / Osservatore Romano (Archiv)

Benedikt XVI. "ein Prophet" der Zukunft der Kirche, sagt Papst Franziskus zu Jesuiten

Papst Franziskus hat Benedikt XVI. als "Propheten" bezeichnet, weil er vorausgesagt hat, dass die katholische Kirche in Zukunft eine kleinere, aber gläubigere Institution werden würde.

Erzbischof Salvatore Cordileone / CNA Deutsch

Erzbischof Cordileone über Brandbrief zum deutschen "Synodalen Weg"

Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco, einer der Bischöfe, die ein Mahnschreiben an die deutschen Bischöfe aus Sorge über den sogenannten "Synodalen Weg" unterzeichnet haben, betonte am Dienstag, dass die katholische Kirche dauerhaft und beständig sei.

Bischöfe in bei einer Messe im Petersdom / CNA/Daniel Ibanez

Initiative "Neuer Anfang": Eine "Abfuhr erster Klasse" für deutschen "Synodalen Weg"

Die katholische Initiative "Neuer Anfang" hat den Brandbrief von 74 Kardinälen und Bischöfen über den umstrittenen "Synodalen Weg" als Paukenschlag und "Abfuhr erster Klasse" für den "Traum eines deutschen Sonderwegs" bezeichnet. 

Erzbischof Swiatoslaw Schewtschuk in einer Videobotschaft am 30. März 2022  / facebook.com/head.ugcc.

"Unpassend": Ukrainischer Erzbischof kritisiert Kreuzweg mit Papst Franziskus

Das Oberhaupt der Ukrainisch-Griechisch-Katholischen Kirche hat das Vorhaben kritisiert, ukrainische und russische Familien am Karfreitag beim Kreuzweg im Kolosseum von Rom gemeinsam ein Kreuz tragen sollen.

Die Flaggen des umstrittenen "Synodalen Weges" vor dem Congress Centrum Frankfurt / Max von Lachner / Synodaler Weg

Kardinäle und Bischöfe aus aller Welt kritisieren deutschen “Synodalen Weg” in Brandbrief

Der Offene Brief ist das dritte Schreiben in wenigen Wochen, in dem Bischöfe ihre Sorge über die Formt, Entwicklungen und Beschlüsse der deutschen Debattenveranstaltungen öffentlich zum Ausdruck bringen. 

Rene Brülhart / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

René Brülhart sagt vor Korruptionsprozess im Vatikan aus

Der Prozess rund um den Kauf einer Londoner Immobilie im Wert von 396 Millionen Dollar und die Befragung der  beteiligten Personen im Vatikan kommt nur zögerlich voran.

Bischof Kohlgraf / Bistum Mainz

Bischof von Mainz fordert von Papst Franziskus schnelle Entscheidung über Kardinal Woelki

Bischof Peter Kohlgraf von Mainz fordert von Papst Franziskus eine schnelle Entscheidung über das Rücktrittsangebot des Kölner Erzbischofs. 

Bischof Georg Bätzing bei der Abschluss-Pressekonferenz der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz / Martin Rothweiler / EWTN.TV

Bätzing antwortet nordischen Bischöfen: Beherzigen Mahnung, nicht Zeitgeist nachzugehen

Bischof Georg Bätzing lehnt die Kritik der nordischen Bischofskonferenz am "Synodalen Weg" ab: In einer Antwort auf die Sorgen der Kardinäle und Bischöfe in Nordeuropa über den umstrittenen deutschen Prozess räumt der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz die Bedenken ein.