„Wenn ich meinen Entführern und sogar meinen Folterern begegnen würde, würde ich niederknien und ihre Hände küssen. Denn wenn diese Dinge nicht geschehen wären, wäre ich heute nicht Christin und Ordensfrau“.
Der in mehrere Missbrauchs- und Vertuschungsskandale verwickelte Jesuitenorden wird seit Monaten von Enthüllungen sexueller Gewalt an Minderjährigen in Bolivien erschüttert.
Das Ausmaß ist erschütternd: Die Johannesgemeinschaft in Frankreich hat am 26. Juni die Ergebnisse einer internen Untersuchung systematischen sexuellen und geistlichen Missbrauchs an zahlreiche Menschen im Orden vorgestellt.
Bei einem Treffen am 21. Juni werde es „um Schritte der Aufarbeitung und der Ermöglichung einer Mediation" gehen, so das Bistum.
Der als "Gesellschaft Jesu" bekannte Jesuitenorden hat bekannt gegeben, dass sie eine Anwaltskanzlei und einen Fachverband beauftragt hat, die mutmaßlichen Missbrauchsfälle in ihren Schulen in Katalonien, Spanien, aufzuklären und die Opfer zu begleiten.
Der Skandal um Vorwürfe massiver sexueller Gewalt durch Jesuiten in Bolivien weitet sich aus: Zusätzlich zu den Vorwürfen gegen eine ganze Reihe von Ordensmännern wird nun gegen sechs weitere ermittelt, darunter den derzeitigen Provinzoberen, wegen Vertuschung.
Seit 1954 waren die Redemptoristen für die damals neugegründete Pfarrei Sankt Alfons zuständig.
Nach den von der spanischen Zeitung El País veröffentlichten Missbrauchsvorwürfen gegen den Jesuitenpater Alfonso Pedrajas in Bolivien sind weitere Jesuiten sexueller Gewalttaten gegen Minderjährige beschuldigt worden.
Seit knapp drei Wochen ist Sr. Franziska Katharina Spang OSCICap die neue Äbtissin der Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung im Bistum Mainz.
Die vier Schwestern „im Alter zwischen 83 und 90 Jahren“ ziehen Ende März 2023 ins Mutterhaus der Marienschwestern vom Karmel in Bad Mühllacken.
Von den etwa 300 Franziskanerinnen stammen derzeit etwa die Hälfte aus Indonesien und sind überwiegend auch dort tätig. Daher wurde die Gründung eines eigenen Ordens beschlossen.
Neue Stellvertreterin ist die Wiener Dominikanerin Sr. Franziska Madl.
Die Zisterzienser hatten beim Heiligen Stuhl um die Errichtung einer neuen Kongregation ersucht, um eine bereits lose bestehende Verbindung zu festigen.
Die Mönche des vielleicht berühmtesten französischen Benediktinerklosters, der „Abbaye Saint-Pierre de Solesmes“, wählen nach dem Amtsverzicht von Dom Philippe Dupont in Kürze einen neuen Abt.
Papst Franziskus hat den Codex des kanonischen Rechts geändert, um den Oberen von Ordensgemeinschaften aufzuzeigen, wie sie sich verhalten sollen, wenn eines der Ordensmitglieder eine Straftat begeht, wie beispielsweise den Missbrauch von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen.
Am 8. Dezember 2021 ist die neue Homepage der Kartäuser online gegangen.
Nachdem ein Treffen mit dem verantwortlichen Orden bislang aussteht, hat sich ein englischer Bischof bei den von Comboni-Missionaren missbrauchten Männern entschuldigt.
Papst Franziskus hat am Sonntag in einer Botschaft zum 900. Jahrestag der Gründung der Abtei von Prémontré die Prämonstratenser – auch bekannt als Norbertiner – aufgefordert, ihr Herz immer für andere offen zu halten.
„Säben war und ist ein Ort Südtiroler Identität. Deshalb wäre es eine Tragik, wenn es in das europaweite Klostersterben hineingezogen würde.“
Es ist genau 120 Jahre und einen Tag her: Louisa Jaques erblickt am 26. April 1901 in Südafrika das Licht der Welt. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Ihr Vater ist protestantischer Pastor und Begründer der Mission in Pretoria und Johannesburg. Bei einer Tante in der Schweiz, dem Herkunftsland der Familie, wächst Louisa auf. Sie hat von Anfang an eine sehr gebrechliche Gesundheit.