Anfang Juni haben sich drei Katholiken aus dem Bistum Essen mit einem formalen Dubium an die Glaubenskongregation in Rom gewandt. Wie CNA Deutsch berichtete, soll darin die Frage geklärt werden, ob sich die Katholische Kirche in Deutschland bereits von der übrigen Weltkirche abgespalten hat.
Lehnen katholische Christen, wenn sie lieber die traditonelle lateinische Messe (TLM) besuchen, das Zweite Vatikanischen Konzil ab - obwohl viele ihnen erst Jahrzehnte nach dem Konzil geboren wurden? Sind normale Kirchgänger entschiedene Gegner der Messe in ihrer überlieferten Form?
Immer mehr Gläubige schließen sich nach Angaben der Verfasser dem Anliegen des kürzlich an die Glaubenskongregation gerichteten Dubiums an. Dies teilten die Initiatoren gestern mit. Es habe "viele positive Stimmen" gegeben, die das Anliegen unterstützen, sodass wiederholt der Wunsch geäußert worden sei, sich stärker untereinander zu vernetzen.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, wurde am heutigen Donnerstag von Papst Franziskus empfangen.
Drei Katholiken aus dem Bistum Essen haben sich mit einem formulierten Dubium an die Glaubenskongregation in Rom gewandt. Darin soll die Frage geklärt werden, ob sich die Katholische Kirche in Deutschland bereits im Schisma - also in einer Abspaltung von der übrigen Weltkirche - befindet.
Die Zahl der Kardinäle und Bischöfe in aller Welt, die scharfe Kritik und schwere Bedenken am deutschen "Synodalen Weg" äußern, wächst weiter.
"Im Widerspruch zum endgültigen Verständnis der Kirche und ihrer Gründung durch Christus": Ein offener Brief an die katholischen Bischöfe der Welt von Erzbischof Samuel J. Aquila von Denver (USA) kritisiert Grundtext des "Synodalen Weges"
Nach der öffentlichen Interkommunion beim "Ökumenischen Kirchentag" in Frankfurt hat der Budapester Erzbischof, Kardinal Péter Erdő, diese Provokation für den Internationalen Eucharistischen Kongress in Ungarn ausgeschlossen: Dies sei kein Thema für die Christen in seinem Land, erklärte der katholische Prälat.
Interkommunion beim Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt - Protestantische Präsidentin des ÖKT empfing den Leib Christi
"Dass unsere säkulare Kultur die Argumente nicht akzeptiert, entkräftet in keiner Weise die Wahrheit der Lehre der Kirche oder die Argumente, die in ihrem Namen vorgebracht werden."
Helmut Hoping im CNA Deutsch-Interview über den "Synodalen Weg", Segensfeiern für homosexuelle Verbindungen – und den Unterschied zum kirchlichen Politik-Verhältnis in anderen Demokratien
Die Initiative "Maria 1.0" ruft die Bischöfe Deutschlands dazu auf, die Segnungsfeiern für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, die von einigen Priestern für den 10. Mai geplant sind, zu unterbinden.
CNA Deutsch dokumentiert die Übersetzung aus dem Italienischen im vollen Wortlaut.
Der italienische Kardinal Camillo Ruini hat gesagt, dass er dafür betet, dass es in Deutschland kein Schisma gibt, angesichts der Tatsache, dass mehrere deutsche Priester und Bischöfe öffentlich ihre Ablehnung der Bestätigung des Vatikans bekundet haben, dass gleichgeschlechtliche Verbindungen in der Katholischen Kirche nicht gesegnet werden können.
Der offene Widerstand deutscher Bischöfe und Gremien gegen die Bestätigung des Vatikans, dass homosexuelle Verbindungen in der Katholischen Kirche weiter nicht gesegnet werden können, eskaliert weiter:
Der Protest im deutschsprachigen Raum gegen die von Papst Franziskus persönlich unterstützte Klarstellung aus Rom, dass homosexuelle Partnerschaften nicht gesegnet werden können, setzt sich fort:
Ein englischer Bischof hat nach eigenen Angaben vom Dienstag befürchtet, dass der "Synodale Weg" der deutschen Kirche zu einem "de facto Schisma" führen könnte.
In offenem Widerspruch zum Vatikan hat der Präsident des Ökumenischen Kirchentags (ÖKT), Thomas Sternberg, Protestanten zum Empfang der heiligen Kommunion während der diesjährigen Veranstaltung vom 13. bis 16. Mai eingeladen.
Papst Franziskus ist in "dramatischer Sorge" um die Kirche in Deutschland angesichts des umstrittenen "Synodalen Wegs". Das hat der Pontifex persönlich Bischof Heinz-Josef Algermissen am Rande der Generalaudienz gestern in Rom gesagt.
Ein chinesischer Bischof hat gesagt, dass die Katholiken im Land ihre Loyalität zum Staat über den eigenen Glauben stellen müssen.