Dass das Volk Gottes nur auf die Bischöfe hört, so Thomas Söding, sei nie „die Grundidee von Kirche gewesen“.
„Das Bischofsamt wird durch den geplanten Ausschuss gestärkt, nicht geschwächt“, erklärte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp trotz der von mehreren Kurienkardinälen geäußerten Sorge.
Für die Deutsche Bischofskonferenz nimmt der Vorsitzende Bischof Georg Bätzing und die Generalsekretärin Beate Gilles teil, für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken die Präsidentin Irme Stetter-Karp und Vizepräsident Thomas Söding.
Es gelte: „Kirchentürme im Zeichen des Regenbogens – ein gutes Bild für Stadt und Land.“
Es wäre indes „absurd, wenn jetzt nun über Jahre hinweg nur einfach die Idee von Synodalität rauf und runter dekliniert würde“, betonte Söding.
Eine lehramtliche Absage an die Frauenweihe hätte eine hohe Verbindlichkeit, "aber auch die höchsten Entscheidungen von Konzilien sind geschichtliche Entscheidungen der Kirche".
Anders als in der Weltkirche würden bestimmte Fragen allerdings nicht nur gestellt, sondern auch bearbeitet: "Und das, glaube ich, ist etwas, was uns unterscheidet."
Der Bochumer Theologe sagte, "die Bischöfe sollten erkennen, was die Stunde geschlagen hat". Für ihn selbst gelte, er lasse sich "nicht unter Druck setzen".
Nichtsdestotrotz werde man "mit dem Synodalen Weg jene Schritte gehen, die für eine innere Erneuerung dringend notwendig sind".