"Unterstützer der Seelsorge": Bischof Fürst trauert um Herzog Carl von Württemberg

Bischof Gebhard Fürst
Bistum Rottenburg-Stuttgart

Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart trauert um den am Dienstag verstorbenen Herzog Carl von Württemberg. "Als Patronatsherr von katholischen Kirchengemeinden war er ein großzügiger Unterstützer der Seelsorge", erklärte Fürst am Mittwoch.

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart verliere "einen großen Freund und Gönner", so Fürst. "Seine menschenzugewandte Art und sein tiefer christlicher Glaube waren für ihn Motivation und Orientierung."

"In besonderer Weise hatte er ein offenes Herz für das weltkirchliche Engagement der Martinsdiözese", sagte der Bischof. "Zahlreiche Projekte zur Bildung, zur sozialen und pastoralen Arbeit, sowie zur Glaubensverkündigung in Partnerdiözesen in Mittelamerika und Afrika wurden von ihm nachhaltig mitgetragen."

Herzog Carl von Württemberg wurde 1936 geboren. Seit 1975 war er Chef des Hauses Württemberg und führte das Familienunternehmen. Darüber hinaus war er in zahlreichen weiteren Organisationen für das Gemeinwohl engagiert.

Der Herzog war mit dem viele Jahrzehnte lang mit dem Deutschen Orden verbunden. Papst Johannes Paul II. verlieh ihm 2002 den Gregoriusorden. Seit 2008 war er Ehrendoktor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.

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