Vier deutsche Klöster gründen neue Zisterzienser-Kongregation

Blick auf das historische Zisterzienserinnenkloster von Helfta
Thomas Guffler / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Vier Zisterzienserklöster in Deutschland haben eine neue Kongregation gegründet. Konkret gehören zur neuen Kongregation die beiden sich im Bistum Dresden-Meißen befindlichen Frauen-Abteien St. Marienstern und St. Marienthal, das Konventualpriorat St. Marien der Zisterzienserinnen zu Helfta im Bistum Magdeburg sowie das Männerkloster der Seligen Jungfrau Maria von Langwaden im Erzbistum Köln.

Eine Zisterzienser-Kongregation ist ein Zusammenschluss selbstständiger Klöster des Ordens. Die zumeist regionalen Zusammenschlüsse einzelner Klöster sollen eine bessere Kooperation ermöglichen und die verschiedenen Regionen innerhalb des Zisterzienserordens sichtbar machen.

Die Zisterzienser hatten beim Heiligen Stuhl um die Errichtung einer neuen Kongregation ersucht, um eine bereits lose bestehende Verbindung zu festigen. Der Vatikan hat per Dekret vom 27. Juni die heilige Gertrud zur Patronin der neu errichteten Kongregation bestimmt.

Damit wird nicht nur die Bedeutung dieser Heiligen für den Orden und für die ganze Kirche hervorgehoben, sondern auch die der beiden anderen großen mitteldeutschen Mystikerinnen, die einst im Kloster von Helfta lebten: Mechthild von Hackeborn und Mechthild von Magdeburg.

Der Prior von Langwaden, Pater Bruno Robeck OCist, wurde für 12 Jahre zum Präses der Kongregation ernannt. Die vier Klöster verbinden neben dem monastischen Leben die ihnen zugewachsenen karitativen Aufgaben und die geistlichen Angebote für Gäste.

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