13 Dominikanerinnen müssen Kloster aufgeben und ziehen in Altenheim

Ehemalige Benediktinerabteikirche in Neustadt am Main
Ammerseer / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Im Bistum Würzburg müssen 13 Dominikanerinnen altersbedingt ihr Kloster aufgeben und in eine Seniorenresidenz umziehen, wie das Bistum am Donnerstagabend unter Berufung auf Sr. Christiane Sartorius mitteilte, die für den Orden in Deutschland verantwortlich ist.

Die 13 Ordensfrauen in dem Kloster in Neustadt am Main hätten sich in einem „längeren Prozess“ mit der Zukunftsplanung auseinandergesetzt und „sich schließlich schweren Herzens entschieden, nach einer Alternative für das viel zu groß gewordene Gebäude zu suchen“, so das Bistum. „Unerwartet schnell sei diese Suche nun erfolgreich gewesen. Anfang Januar 2023 werden die Schwestern in die neu gebaute Seniorenresidenz in Kist (Landkreis Würzburg) umziehen.“

Sr. Christiane erklärte: „Die Schwestern bedauern den Weggang sehr. Sie müssen vieles zurücklassen: die Pfarrei, mit der die Schwestern sehr verbunden sind, Freunde und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil schon seit vielen Jahren für die Schwestern tätig sind.“

Mehr als 100 Jahre lang gab es eine dominikanische Präsenz in Neustadt am Main, nachdem die ersten Schwestern dort 1909 ein Ausbildungshaus für künftige Ordensfrauen eröffnet hatten. „In den 1970er Jahren entstand in Zusammenarbeit mit dem Diözesan-Caritasverband auf dem Gelände der ehemaligen Benediktinerabtei ein Rehabilitationszentrum für psychisch kranke junge Menschen“, so das Bistum Würzburg. Die Einrichtung wurde bereits vor einigen Jahren nach Würzburg verlegt.

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