Sachsens Bischöfe treffen sich mit Ministerpräsident Kretschmer

Bischof Heinrich Timmerevers
Bistum Dresden-Meißen

Ministerpräsident Michael Kretschmer hat nach einer Begegnung mit den katholischen Bischöfen und protestantischen Religionsführern seines Bundeslandes erklärt, dass religiöses Leben habe einen hohen Stellenwert im Freistaat Sachsen und solle weiter unterstützt werden.

An dem Treffen am Dienstag nahmen auf katholischer Seite Bischof Heinrich Timmerevers von Dresden-Meißen, Bischof Wolfgang Ipolt von Görlitz und Bischof Gerhard Feige von Magdeburg teil.

„Themen waren Fragen des Zusammenhalts und der Solidarität, aber auch gegenseitige Erwartungen von Staat und Kirche aneinander“, hieß es in einer Mitteilung der Diözese Dresden-Meißen. Es sei beispielsweise „um Kirchen als Gesprächsräume und Orte für Kultur, um die Unterstützung von Tafeln und sozialen Angeboten sowie die Bedeutung der Polizeiseelsorge gegangen“.

Ministerpräsident Kretschmer, ein CDU-Politiker, würdigte das Engagement von Katholiken und Protestanten „für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Werte wie Nächstenliebe“. Die Arbeit „etwa im sozialen Bereich und im Bildungsbereich“ sei „sehr bedeutsam und wertvoll für Sachsen“, so das Bistum Dresden-Meißen. „Wie man in einer Gesellschaft, die immer unterschiedlicher werde, dennoch auf einer gemeinsamen Basis gut zusammenleben könne, das könnte man von den Kirchen lernen.“

Bischof Timmerevers betonte, dass sowohl die Kirche als auch der Staat im Dienst der Menschen stehe. „Dies sei in den herausfordernden letzten Jahren sehr deutlich geworden und müsse immer wieder neu in den Blick genommen werden“, so der Bischof laut Mitteilung seines Bistums. „Im Blick auf die Schulen und den Religionsunterricht sei er froh, dass der Bildungsminister den Wert des Religionsunterrichts im Gespräch ausdrücklich unterstrichen habe.“

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