Ordensschwestern lösen Konvent in Wallerfangen im Bistum Trier endgültig auf

Kapelle des St. Nikolaus-Hospitals in Wallerfangen
LoKiLeCh / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Die letzten beiden Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus haben das St. Nikolaus-Hospital in Wallerfangen im Saarland verlassen und sind ins Mutterhaus nach Trier zurückgekehrt. Damit endete eine 174-jährige Präsenz in Wallerfangen, wie das Bistum Trier am Mittwoch berichtete.

„Ihnen, den Schwestern vom Heiligen Karl, gilt der Dank der Kirche von Trier für Ihr Zeugnis des Daseins, der Verlässlichkeit und des Anpackens“, sagte der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert am Dienster bei der Auflösung des Konvents. „Viele Schwestern haben die Spuren Gottes in der Gemeinde, der Region und in den Einrichtungen der Sophienstiftung in besonderer Weise hinterlassen.“

Sr. Claudia Meyer erklärte, sie habe „immer gedacht, von hier wegzugehen werde unglaublich schwer. Doch seit einem Jahr bin ich gesundheitlich angeschlagen und nun dankbar, dass ich Abschied nehmen darf.“ Vor 13 Jahren habe es noch sieben Schwestern in Wallerfangen gegeben, zuletzt nur noch zwei.

Laut Bistum Trier lebten in Wallerfangen mitunter „rund 20 Borromäerinnen“ gleichzeitig, „die überall anpackten, wo sie gebraucht wurden: in der Küche, im Nähzimmer, im Kinderheim, in der Pflege, in der Verwaltung, in der Bibliothek, in der Waschküche und in der Seelsorge. Die letzten Jahre widmeten sich die Schwestern der Seelsorge und nahmen sich dabei vor allem Zeit für Gespräche am Krankenbett.“

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