Nach Brand in Diakonie-Einrichtung: Bischof Fürst spricht von „schrecklicher Tragödie“

Bischof Gebhard Fürst
Bistum Rottenburg-Stuttgart

Nachdem bei einem Großbrand in einer Einrichtung der Diakonie in Reutlingen am Dienstagabend drei Menschen ums Leben gekommen waren, hat Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart angesichts der „schrecklichen Tragödie“ allen Betroffenen und Angehörigen sein Beileid ausgedrückt.

Er sei „in ökumenischer Verbundenheit und im Gebet bei den Opfern und deren Angehörigen“ sowie bei allen Mitarbeitern „der Bruderhaus Diakonie in Reutlingen“, erklärte Fürst am Mittwoch. „Meine Gedanken sind auch bei allen Rettungskräften, die vor Ort im Einsatz waren, und bei denen, die durch das Feuer Verletzungen davontrugen.“

Bei dem Brand am Dienstag wurde neben den drei Todesopfern eine 57-jährige Frau schwer verletzt. Weitere elf Personen erlitten leichte Verletzungen, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.

Laut Aussage der Stadt handelte es sich um ein sozialpsychiatrisches Fachpflegeheim, mit insgesamt vier Wohngruppen für jeweils acht Personen“, so die Zeitung. „Dort wohnten demnach psychisch kranke ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.“

Oberkirchenrätin Annette Noller, die Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, erklärte nach dem Unglück: „Dass so großes Leid über Menschen in einer Einrichtung unserer Diakonie gekommen ist, macht uns sehr betroffen. Wir gedenken der Verstorbenen, wir sind in Gedanken und Gebeten bei den Verletzten, den Angehörigen, den Mitarbeitenden. Möge unser Gott ihnen Kraft geben in dieser schweren Situation.“

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