Bischof Fürst würdigt „außergewöhnliches Wirken“ des Heiligen Meinrad in Einsiedeln

Bischof Gebhard Fürst
screenshot / YouTube / KlarnerMedien

Bischof Gebhard Fürst hat am Samstag im Kloster Einsiedeln über den Heiligen Meinrad als Bindeglied zwischen der Bischofsstadt Rottenburg und der Schweizer Benediktinerabtei gesprochen. So sei Meinrad vor den Toren Rottenburgs im Sülchgau als Sohn einer alamannischen Adelsfamilie geboren worden und später auf der Klosterinsel Reichenau – heute knapp außerhalb der Diözese Rottenburg-Stuttgart – in die Schule gegangen.

„Und so beginnt sein außergewöhnliches Wirken, das viele seiner Zeitgenossen so beeindruckte“, sagte Bischof Fürst. Meinrad habe Einsamkeit und Stille gesucht, um Gott näher zu kommen. Dabei habe er 26 Jahre in seiner Einsiedelei verbracht, an deren Stelle später das Kloster Einsiedeln erbaut wurde.

„Bereit zu Lebzeiten wurde der Heilige Meinrad für seine Barmherzigkeit bewundert“, rief Fürst in Erinnerung. „Und schon bald nach seinem Tod wurde er von vielen Gläubigen als Märtyrer verehrt.“

Letztlich habe in Einsiedeln der Pilgerweg des Heiligen Meinrad geendet, der im Sülchgau bei Rottenburg begann: „Durch den Heiligen Meinrad sind wir mit Ihnen hier in Einsiedeln auf immer verbunden.“

In seiner Predigt würdigte Fürst auch kurz den von Mönchen aus Einsiedeln entwickelten Meinradweg, der das Pilgern mit dem Fahrrad von der Rottenburger Sülchenkirche nach Einsiedeln ermöglicht. Dabei erfahre man „im wahrsten Sinne des Wortes, was ‚Pilgern‘ bedeutet: Auf dem Weg zu sein, um Gott zu begegnen“.

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