Paulus-Schwestern geben Niederlassung in Düsseldorf nach rund 60 Jahren auf

Verabschiedung der Paulus-Schwestern aus Düsseldorf am 25. Januar 2023
Erzbistum Köln / Schoon

Wegen Überalterung haben die Paulus-Schwestern am Mittwoch ihre Niederlassung in Düsseldorf nach rund 60 Jahren aufgegeben. Neben dem Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki feierten auch die Weihbischöfe Rolf Steinhäuser und Ansgar Puff den letzten Gottesdienst mit den Schwestern.

Woelki dankte den Schwestern für ihren Dienst der Verkündigung, den sie etwa mit dem Betrieb eines Buchladens und durch das Mitwirken an verschiedenen kirchlichen Stellen in Düsseldorf geleistet hätten. „Mit ihrem Buch- und Medienapostolat haben Sie auf Ihre Weise dazu beigetragen, dass die frohe Botschaft Gottes heute unter uns verkündet, von Menschen aufgenommen und angenommen werden konnte“, betonte der Kardinal.

Die Regionaloberin der Paulus-Schwestern, Sr. Christine, bedankte sich für die „Wertschätzung, die uns das Erzbistum Köln über die Jahre geschenkt hat“.

Im August 2022 hatten die Düsseldorfer Paulus-Schwestern erklärt: „Vermutlich haben Sie es auch gemerkt, dass sich mit dem steigenden Alter, der abnehmenden Gesundheit und den Bedürfnissen der Schwestern etwas ändern wird.“ Daher wurde die Buchhandlung zum Ende des Jahres 2022 geschlossen.

Die verbliebenen Schwestern ziehen nach Nürnberg um. Die Niederlassung in Düsseldorf bestand seit 1964. „Eine Verabschiedung fällt keinem leicht und doch vertrauen wir, dass der Herr uns leiten wird“, sagte Sr. Christine. „Es ist ein Vertrauensakt, alles zu verlassen und doch zu wissen, dass es um sein Werk geht.“

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