Münchner Weihbischof Bernhard Haßlberger tritt in Ruhestand ein

Weihbischof Bernhard Haßlberger
screenshot / YouTube / mk-online.de

Papst Franziskus hat am Ostersonntag offiziell den Rücktritt von Weihbischof Bernhard Haßlberger angenommen, der als Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Nord der Erzdiözese München und Freising zuständig war. Haßlberger hatte seinen Rücktritt gemäß Kirchenrecht schon zu seinem 75. Geburtstag am 30. Oktober 2021 eingereicht, wurde damals aber gebeten, noch einige Zeit weiter als Weihbischof zu wirken.

Kardinal Reinhard Marx hatte dem Weihbischof schon damals „Gottes reichen Segen, Gesundheit und Erfüllung für die folgenden Jahre des offiziellen Ruhestands“ gewünscht. Er sei ein „nahbarer Seelsorger für die Menschen“ gewesen und habe „die Erzdiözese wie auch die ihm anvertraute Seelsorgsregion Nord mit seinem konkreten Wirken und seiner stets den Menschen zugewandten Art sehr bereichert“.

Haßlberger war nach Abitur und Theologiestudium samt Promotion im Jahr 1977 vom damaligen Erzbischof Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., zum Priester geweiht worden. Nach dem Einsatz als Kaplan war er in den 1980er-Jahren als Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche und Subregens des Erzbischöflichen Priesterseminars München tätig, bevor er bis Mitte der 1990er-Jahre als Direktor des Kardinal-Döpfner-Hauses in Freising und Rektor des Freisinger Doms wirkte.

1994 wurde er Weihbischof für das Erzbistum München und Freising. Seither war er für die Seelsorgsregion Nord zuständig.

Am Ostersonntag ist nun die Neuordnung der Zuständigkeiten für die drei Seelsorgsregionen der Erzdiözese in Kraft getreten, wie es in einer Pressemitteilung hieß. „Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, bisher Bischofsvikar für die Region München, übernimmt die Aufgabe in der Region Süd des Erzbistums. Für diese war bisher Weihbischof Wolfgang Bischof zuständig, der nun die Nachfolge von Weihbischof Bernhard Haßlberger antritt. Für die Region München wird bis auf Weiteres der Generalvikar des Erzbischofs, Christoph Klingan, die entsprechende Verantwortung mit wahrnehmen.“

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