Bistum Dresden-Meißen stellt Sparmaßnahmen vor

Blick auf Dresden
Olgi / Unsplash

Das Bistum Dresden-Meißen hat am Dienstag angekündigt, bei den Ausgaben sparen zu müssen, und entsprechende Maßnahmen vorgestellt. „Mithilfe eines Maßnahmenpakets soll ein für das Jahr 2026 prognostiziertes Bilanz-Defizit von 17,5 Millionen Euro abgewendet werden“, teilte das Bistum mit.

So solle – in der Regel durch Verabschiedung altgedienter Mitarbeiter in den Ruhestand – das Personal reduziert werden. Die Priester der Diözese entlasten den Haushalt durch die Absenkung der Pensionen auf 71,75 Prozent der ruhegehaltsfähigen Bezüge.

Außerdem „werden die Budgets für Domkapitel, Liturgiefonds, die Zuweisungen für Pastoralprojekte und an die Schulstiftung – insgesamt 725.000 Euro – komplett wegfallen“. Die bischöflichen Schulen bleiben zwar erhalten, aber es werde zu einer Erhöhung des Schulgelds kommen. Auch andere Bildhungshäuser der Diözese sollen weiterbestehen, müssen aber mit weniger Geld auskommen.

„Dass die Ergebnisse monatelanger Beratungen in diesem Gremium schließlich einstimmig getroffen wurden, signalisiert mir, dass es eine breite Zustimmung dazu gab und gibt“, erklärte Bischof Heinrich Timmerevers. „Ich habe die Zeit über Ostern intensiv genutzt, um die Unterlagen zu prüfen. Allen vorgeschlagenen Schritten stimme ich zu. Die Maßnahmen werden in Kürze beginnen und dann in den nächsten Jahren vollständig in Kraft gesetzt.“

„Wir werden weiterhin das Evangelium verkünden und den Menschen nahe bleiben“, stellte der Bischof klar. „Jesus nennt das im Evangelium in einem Bild ‚Salz der Erde sein‘. Es genügt wenig, um große Wirkung zu entfalten. Es mag sein, dass wir als Institution kleiner werden, aber vielleicht liegt gerade darin ja der Keim des Neuen.“

Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.

Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.