Münchner Weihbischof betont: Polizeiseelsorge ist „gesellschaftsrelevant“

Weihbischof Wolfgang Bischof
screenshot / YouTube / Erzbistum München und Freising

Weihbischof Wolfgang Bischof hat die Bedeutung der Polizeiseelsorge betont und gesagt, sie sei „nicht nur individuelle Hilfe, sondern auch gesellschaftsrelevant“. Bischof ist Weihbischof im Erzbistum München und Freising sowie innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Beauftragter für die katholische Seelsorge in der Bundespolizei.

Im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte Bischof, heutzutage würden Polizisten „viel öfter angepöbelt, angespuckt und angegriffen“. Und weiter: „Die Hemmschwelle, anderen gegenüber übergriffig zu werden, ist stark gesunken. Hinzu kommen mehr oder weniger neue Gefahren wie jene durch Terroristen und Attentäter. Durch all das werden Polizistinnen und Polizisten physisch und psychisch belastet. Damit müssen unsere Seelsorgekräfte umgehen.“

Die Polizeiseelsorge müsse konfessionell geprägt bleiben, denn auch wenn sich das Angebot an alle Polizisten richte, so habe die katholische Kirche „zum Beispiel beim Thema Schuld und Vergebung einen besonderen Ansatz, wenn Sie zum Beispiel an das Sakrament der Beichte samt der Lossprechung denken“.

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