Bischof Fürst weiht neue Kirche, die Bau aus den 1960er-Jahren ersetzt

Bischof Gebhard Fürst
screenshot / YouTube / Dioezese_RS

Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart hat am Sonntag in seiner Diözese eine neue Kirche geweiht, die nun ein vor vier Jahren abgerissenes Gebäude aus den 1960er-Jahren ersetzt.

„Vier Jahre nach Abriss der Anfang der sechziger Jahre errichteten Kirche St. Johannes Maria Vianney haben die Katholikinnen und Katholiken im äußersten Norden der Landeshauptstadt nach längerer Wanderschaft wieder eine eigene Heimstätte“, berichtete das Bistum Rottenburg-Stuttgart.

Das Ereignis der Kirchweihe bezeichnete Fürst als „Tag der Freude“.

Laut Bericht sei in der neuen Kirche „so manches Element des alten zu entdecken. Der Jesus am Kreuz, die Marienstatue und der Tabernakel zum Beispiel wurden in die neue Kirche integriert. Neu ist das Lichtkreuz, das in die Wand eingebaut worden ist und vor dem der Gekreuzigte seinen Platz gefunden hat – erleuchtet durch das einfallende Licht. Die Bänke aus der alten Kirche finden sich in den neu gestalteten liturgischen Orten, in Altar, Ambo und Taufbecken, wo sich Schwarzstahl und das Holz auf ungewöhnliche Weise mischen.“

Die neue Kirche ist mit 120 Plätzen wesentlich kleiner als es das abgerissene Gebäude war.

„Mit der Kirche neu errichtet wurden in unmittelbarer Nachbarschaft drei weitere Gebäude, in denen Seniorenwohnungen, eine Sozialstation und die Kindertagesstätte der Gemeinde St. Johannes Maria Vianney untergekommen sind“, berichtete das Bistum. „Für Bischof Dr. Gebhard Fürst steht eine solche Quartiersentwicklung – nicht die einzige dieser Art in der Diözese in jüngster Zeit – auch für ein verändertes Verständnis von Kirche. Diese sei nicht nur ein Haus aus Stein, sondern ‚immer Gemeinschaft mit Jesus Christus als Mitte und Ziel‘.“

Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.

Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.