Erzbischof Schick: Kirche und jeder Christ muss „in der Transzendenz verankert sein“

Erzbischof Ludwig Schick
screenshot / YouTube / BR24

Der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat am Sonntag betont, die Kirche sowie jeder einzelne Christ müsse „in der Transzendenz verankert sein, mit Jesus Christus leben und mit dem Himmelreich verbunden sein“.

Schick sprach beim 700-jährigen Jubiläum des kleinen Dorfes Haig im Landkreis Kronach. Eine Kirche, die nicht Jesus Christus und die frohe Botschaft verkünde, drohe „immer mehr zu verkümmern und ein Club im innerweltlichen Gerangel und Getriebe zu werden“, sagte der Erzbischof.

Der ehemalige Oberhirte von Bamberg stellte eine Beziehung her zwischen den Sorgen der heutigen Zeit und einem Rückgang von Werten und Tugenden, der seinerseits auf einen Mangel an Glauben zurückzuführen sei. Die Kirche müsse „verkünden, dass es Werte und Tugenden gibt, die im Himmel verankert sind und die der gute Gott allen Menschen zu ihrem Frieden und Heil aufträgt“.

Es sei nicht die Aufgabe der Kirche, Teil der Welt zu werden, sondern Gott in der Welt zu repräsentieren, erläuterte Schick. Es gelte, die Sehnsucht nach Gott zu erneuern, denn ein lebendiger Glaube könne auch zu einer hoffnungsvolleren und solidarischen Gesellschaft führen.

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