„Das war cool“: Kölner Jugendseelsorger zieht Zwischenbilanz bei WJT in Lissabon

Tobias Schwaderlapp
screenshot / EWTN

Der Kölner Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp hat nach den Tagen der Begegnung, die dem eigentlichen Weltjugendtag in Lissabon vorausgingen, eine positive Zwischenbilanz gezogen.

„Das Ankommen am Strand hat für vieles entschädigt“, sagte Schwaderlapp dem Kölner Domradio am Montag. „Das war etwas Besonderes. Das hatten ich noch bei keinem Weltjugendtag. Das war cool.“

„Das Ankommen in den Gastfamilien ist immer wieder überraschend und auch dieses Mal war es besonders“, so der Priester über die Tage der Begegnung, die in den Diözesen des Landes stattfinden, welches den Weltjugendtag ausrichtet. „Wie herzlich wir dort aufgenommen worden sind. Die kennen uns nicht, wir kennen die nicht. Und dann fällt man sich um den Hals und begrüßt sich ganz herzlich.“

Die Sprachbarriere in Portugal sei zwar vorhanden, aber mit anderen Sprachen, die man ein bisschen beherrsche, sowie mit Händen und Füßen, komme man „dann doch gut zurecht“, fasste Schwaderlapp zusammen.

„So ein Weltjugendtag ist eine Entdeckungsreise der Freude“, sagte der Priester mit Blick auf die am Dienstag beginnende sechstägige Veranstaltung, zu der am Mittwoch auch Papst Franziskus anreist. „Wir suchen und finden, was uns wirklich froh macht. Wenn man das entdeckt, dann will man es auch teilen.“

„Für mich sind beim Weltjugendtag immer die Erfahrungen der gemeinsamen Erschöpfung mit am schönsten“, erklärte Schwaderlapp. „Das ist für mich sinnbildlich für den Lebensweg, der einen manchmal ans Limit bringt. Um dann festzustellen, dass man mit einer Gruppe unterwegs ist, die aufeinander achtet, jemanden den Rucksack abnimmt, wenn sie sieht, dass jemand nicht mehr kann, die sich umeinander sorgt, wenn jemand zu wenig getrunken hat, zu viel Sonne abgekriegt hat, keinen einzelnen Schritt mehr gehen kann.“

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