Weihbischof Renz lobt „Glaubensfreude“ und „unverkrampfte Kirchlichkeit“ bei Weltjugendtag

Weihbischof Thomas Maria Renz
screenshot / YouTube / radio horeb

Weihbischof Thomas Maria Renz von Rottenburg-Stuttgart hat „die Begeisterungsfähigkeit der jungen Menschen, ihre Glaubensfreude, ihre unverkrampfte Kirchlichkeit und ihre Missionsbereitschaft“ beim Weltjugendtag in Lissabon gelobt.

Diese Haltung ziehe sich über all die Jahre und Jahrzehnte als Kontinuum durch die Weltjugendtage, sagte Renz in einem von seiner Diözese im Internet veröffentlichten Interview. Seit 1997 war Renz bei allen Weltjugendtagen.

„Viele junge Menschen werden in den Jahren nach dem Weltjugendtag Verantwortung für die Glaubensweitergabe in ihren Herkunftsländern übernehmen“, zeigte der Weihbischof sich überzeugt. „Es wird weltweit neue Priester- und Ordensberufungen geben, auch Berufungen als Religionslehrkraft, als Ehrenamtliche und Hauptberufliche in der Pastoral und – was nicht zu unterschätzen ist – zu vielen christlichen Ehen.“

„Auf fast allen Straßen und Plätzen begegnen einem Scharen von Jugendlichen, die lautstark singen und ihren Glauben feiern“, beschrieb Renz seine Eindrücke. „So eine in der Öffentlichkeit bezeugte Frömmigkeit kennen wir hierzulande eigentlich nur von Fronleichnam.“

„Aber bei Weltjugendtagen geschieht vieles ganz spontan und aus einer unglaublichen Vitalität und Kreativität der jungen Menschen heraus“, so Renz weiter. „Es mag manche überraschen, die schon den Abgesang auf die Kirche angestimmt haben, aber auf dem Weltjugendtag bewahrheitet sich das Wort von Papst Johannes Paul II.: ‚Die Kirche ist jung und hat Zukunft!‘“

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