Eine „Stimme“ für den Osten Europas: Erzbischof Koch würdigt Hilfswerk Renovabis

Erzbischof Heiner Koch
screenshot / YouTube / Erzbistum Berlin

Kurz vor der offiziellen Feier zum 30-jährigen Bestehen des für Mittel-, Ost- und Südosteuropa zuständigen Hilfswerks Renovabis hat Erzbischof Heiner Koch von Berlin erklärt, es gehe „nicht nur um finanzielle Hilfen – es geht auch darum, eine ‚Stimme‘ für den Osten Europas zu sein, die Anliegen unserer Partner zu sehen und ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.“

Koch ist der für Renovabis zuständige Bischof. „Gerade angesichts der derzeitigen geopolitischen Situation und der Bedrohung durch den Ukraine-Krieg war und ist die Arbeit von Renovabis unverzichtbar“, betonte er.

„In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Miteinander zwischen Ost und West in Europa trotz aller Krisen und Rückschläge bewährt“, so der Erzbischof von Berlin. „Es muss auch in diesen schweren Zeiten in allen 29 Partnerländern von Renovabis nicht nur weitergehen – es muss wachsen, trotz aller Schwierigkeiten.“

Renovabis wurde im März 1993 von den deutschen Bischöfen ins leben gerufen. Das Jubiläum soll am 12. September in München gefeiert werden. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck, der selbst aus dem Osten Deutschlands stammt und in der DDR als lutherischer Pastor wirkte, soll die Festrede halten. Am 13. und 14. September soll zudem der Internationale Kongress Renovabis stattfinden.

Thomas Schwartz, der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, sagte: „Der Dialog mit unseren Partnern war immer ein wichtiges Anliegen, er ist in unserem Statut verankert ist – und er wird in unserer Arbeit verstärkt werden, auch bei der anstehenden Jubiläums-Veranstaltung und unserem Kongress.“

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