Papst Franziskus nimmt Rücktritt von Hildesheimer Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger an

Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger
screenshot / YouTube / Bistum Hildesheim

Papst Franziskus hat am Montagmittag den altersbedingten Rücktritt des Hildesheimer Weihbischofs Nikolaus Schwerdtfeger angenommen. Der Weihbischof war am Sonntag 75 Jahre alt geworden und hatte damit die Altersgrenze erreicht, an der das Kirchenrecht von Bischöfen fordert, ihren Rücktritt anzubieten.

Am Sonntagnachmittag hatte Schwerdtfeger im Hildesheimer Dom anlässlich seines Geburtstags eine Vesper gefeiert, an der auch Diözesanbischof Heiner Wilmer SCJ teilnahm. Wilmer würdigte, wie das Bistum berichtete, „die großen Verdienste Schwerdtfegers für das Bistum Hildesheim und für die Ökumene in Deutschland“.

„Der Bischof beschrieb den Jubilar als einen den Menschen sehr zugewandten Seelsorger, denen das Wohlergehen der älteren Priester und Diakone sehr am Herzen liege, der insbesondere aber auch die Jungen immer im Blick habe“, hieß es. „Die Anzahl der Firmungen, die Schwerdtfeger gefeiert habe, sei schier unglaublich: ‚Du sagst den jungen Menschen, dass sie wichtig sind. Du hörst zu, du gibst Rat, du bist da.‘“

Schwerdtfeger machte 1967 das Abitur und studierte anschließend Philosophie und Theologie an der Hochschule St. Georgen, bevor er nach Rom ging, um seine Studien an der Gregoriana fortzusetzen. Schließlich studierte er auch in Freiburg, wo er 1981 in Theologie promovierte.

1982 wurde Schwerdtfeger für das Bistum Hildesheim zum Priester geweiht. Daraufhin war er Kaplan und später Pfarrer. 1995 berief ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof für Hildesheim. Als Diözesanadministrator war er 2017 und 2018 mehrere Monate lang für das Bistum verantwortlich, bevor Pater Heiner Wilmer SCJ als neuer Ordinarius die Geschicke der Diözese in die Hand nahm.

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