Bischof Fürst geht „fest davon aus“, dass Papst Franziskus seinen Rücktritt bald annimmt

Bischof Gebhard Fürst
screenshot / YouTube / KlarnerMedien

Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart hat gesagt, er gehe „fest davon aus, dass der Heilige Vater meinen altershalben Amtsverzicht annimmt und ich ab 3. Dezember nicht mehr Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart sein werde“.

Bischöfe sind gemäß Kirchenrecht verpflichtet, dem Papst mit Vollendung ihres 75. Lebensjahres ihren Rücktritt anzubieten. Fürst, seit dem Jahr 2000 für das Bistum Rottenburg-Stuttgart verantwortlich, feiert am 2. Dezember seinen 75. Geburtstag.

Am Samstag hatte Fürst die Vollversammlung des Diözesanrates in Rottenburg über seine diesbezüglichen Gespräche mit dem Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, informiert.

„Am 2. Dezember ist in der Rottenburger Festhalle die Verabschiedung geplant, zu der unter anderem auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann erwartet werden“, teilte die Diözese am Sonntag mit.

Bereits im September hatte Fürst angedeutet, dass er pünktlich zu seinem 75. Geburtstag als Diözesanbischof von Rottenburg-Stuttgart ausscheiden werde. Nachdem er den 23. Jahrestag seiner Bischofsweihe gefeiert hatte, betonte das Bistum in einer Meldung ausdrücklich, dass dies zum „letzten Male“ geschehen sei. Ausdrücklich erwähnte das Bistum damals, der Bischof werde „Anfang Dezember altershalber aus dem Amt“ scheiden.

Derzeit sind in Deutschland die Bischofsstühle von Paderborn, Bamberg und Osnabrück nicht besetzt.

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