„Kirche in Not“ begeht „Red Wednesday“ im November als Zeichen gegen Christenverfolgung

Kruzifix während des Red Wednesday 2018 in der Christophkirche Mainz
Kirche in Not

Rund um den 22. November 2023 ruft das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot anzustrahlen. Der Termin des „Red Wednesday“ („roter Mittwoch“) fällt in diesem Jahr auf den evangelischen Buß- und Bettag. Deshalb empfiehlt „Kirche in Not“ ökumenische Aktionen als Zeichen der Einheit in diesem für Christen weltweit lebenswichtigen Anliegen.

„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt der „Kirche in Not“-Geschäftsführer in Deutschland, Florian Ripka, den Hintergrund der internationalen Aktion „Red Wednesday“.

Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sind während des Monats November möglich. Eine Übersicht aller teilnehmenden Gemeinden bietet die Internetseite www.red-wednesday.de. Dort können sich Kirchengemeinden und Pfarreien zur Teilnahme anmelden und kostenlos Informations- und Werbematerialien herunterladen oder bestellen. „Kirche in Not“ weist teilnehmende Gemeinden darauf hin, die örtlichen Energiespar- und Beleuchtungsordnungen der Kommunen zu beachten.

„Abende der Zeugen“ mit Gästen aus der Weltkirche

Eine der zentralen Veranstaltungen in Deutschland ist am 22. November um 18 Uhr der „Abend der Zeugen“ im Regensburger Dom mit dem Bericht über die Situation von Christen in Pakistan durch den Erzbischof von Lahore, Sebastian Shaw. Geleitet wird die Feier von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Der Regensburger Dom wird zu diesem Anlass innen und außen rot angestrahlt, der katholische Sender „Radio Horeb“ überträgt den Abend live. Der deutsche Zweig von „Kirche in Not“ organisiert darüber hinaus in der Woche des „Red Wednesday“ zahlreiche Gebetsabende und Gottesdienste mit Christen aus der Weltkirche an verschiedenen Orten.

Seit 2015 lenkt „Kirche in Not“ mit dem „Red Wednesday“ die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Paderborn, Passau und Regensburg. In diesen und vielen weiteren Kirchen fanden darüber hinaus „Abende der Zeugen“ statt, während denen Christen von Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatländern berichteten.

Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.

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