Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Würzburger Bischof Jung ein

Bischof Franz Jung
Bistum Würzburg

Die Würzburger Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen Bischof Franz Jung sowie den einstmaligen Generalvikar Thomas Keßler eingestellt, wie das Bistum Würzburg am Dienstag bestätigte.

„Die gegen Bischof Jung und Domkapitular Keßler erhobenen Vorwürfe haben sich damit als gegenstandslos erwiesen“, so das Bistum. Der Würzburger Bischof erklärte: „Alles andere hätte mich gewundert.“

Ende Juli 2023 hatten ein emeritierter Würzburger Domkapitular und früherer Kunstreferent, der frühere Leiter der Liegenschaftsabteilung des Bischöflichen Ordinariats Würzburg und Geschäftsführer der SBW-Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Würzburg sowie ein Künstlerehepaar gegen den Bischof und seinen ehemaligen Generalvikar Strafanzeigen erstattet.

Inhaltlich warfen sie den beiden „unter anderem falsche Verdächtigung und Verleumdung im Zusammenhang mit früher erhobenen Vorwürfen vor, die sich unter anderen auf ein Immobiliengeschäft bezogen“, erklärte das Bistum.

Franz Jung wurde am 4. Juni 1966 in Mannheim geboren. Er studierte an der Gregoriana, der Hochschule der Jesuiten in Rom, und wurde 1992 durch den Limburger Bischof Franz Kamphaus in Rom für das Bistum Speyer zum Priester geweiht. Papst Franziskus ernannte ihn 2018 zum Bischof von Würzburg.

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